© k. & th. lindner 2004 - 2016
2014 Costa Rica
29. April 2014 – Orosi Lodge
Es
war
kaum
zu
glauben,
aber
heute
schafften
wir
es
tatsächlich,
bis
8:00
Uhr
zu
schlafen.
Das
Frühstück
in
der
Lodge
war
toll.
Wir
ließen
uns
viel
Zeit,
da
die Runde, die wir mit dem Auto drehen wollten, nicht sehr lang sein sollte.
Bevor
wir
uns
auf
den
Weg
machten,
gaben
wir
noch
einmal
Wäsche
zum
Waschen.
Und
dann
folgten
wir
der
Straße,
die
wir
gestern
schon
erkundet
hatten,
immer
am
Stausee
lang.
Gleich
hinter
dem
Ortsausgang
von
Orosi
mussten
wir
den
Rio
Orosi
über
eine
recht
abenteuerlich
anmutende
Hängebrücke
überqueren.
Dann
ging
es
weiter
durch
Kaffeeplantagen
nach
Cachi.
Laut
Karte
sollte
sich
das
„Haus
des
Träumers“
im
Ort
befinden.
Die
Einheimischen
beäugten
uns
schon
recht
skeptisch,
als
wir
zum
wiederholten
Male
vorbeifuhren.
Wir
kehrten
erst
einmal
zur
Hauptstraße
zurück
und
fuhren
weiter.
Kurz
hinter
Cachi
fanden
wir
dann
das
Haus
direkt
an
der
Straße.
Das
Haus
gehörte
dem
Schnitzer
und
Bildhauer
Macedonio
Quesada.
Er
hat
kleine
Kunstwerke
aus
dem
Holz
der
Kaffeepflanze
hergestellt.
Seine
Söhne
führen
sein
Werk
fort,
wollten
aber
für
die
Besichtigung
des
recht
heruntergekommenen
Hauses
10
USD
haben.
Das
war
es
uns
nicht
wert,
sodass wir uns wieder verabschiedeten.
Den
nächsten
Stopp
machten
wir
unmittelbar
hinter
der
Staumauer.
Wir
ließen
das
Auto
an
einem
geeigneten
Platz
stehen
und
liefen
zu
Fuß
auf
die
100
Meter
hohe
Brücke.
Der
Ausblick
ins
Tal
des
Rio
Reventazon
war
schon
imposant und verursachte eine Gänsehaut.
Unser
nächstes
Ziel
war
das
Örtchen
Ujarras.
Hier
kann
eine
Kirchenruine
aus
dem
17.
Jahrhundert
besichtigt
werden.
Wir
parkten
unser
Auto
vor
einem
eingezäunten
Park.
Sofort
bot
sich
ein
junger
Mann
an,
auf
unser
Auto
aufzupassen.
Vermutlich
wird
die
Anlage
von
einem
sozialen
Projekt
in
Ordnung
gehalten.
Alles
war
sehr
gepflegt
und
sauber
und
kostete
keinerlei
Eintritt.
Nachdem
wir
den
Rundgang
beendet
hatten,
bedankten
wir
uns
bei
dem
„Wachmann“
mit
1.000
Colones,
wofür
er
sich
seinerseits
überschwänglich bedankte.
Von
hier
aus
ging
es
dann
wieder
bergan.
Von
einem
Aussichtspunkt
aus
hatten
wir
einen
herrlichen
Blick
über
den
Cachi-Stausee.
Bei
unserer
Rundfahrt
hatten
wir
uns
gewundert,
dass
wir
vom
Stausee
nur
ein
paar
Pfützen
sahen.
Von
oben
erkannten
wir
dann,
dass
der
See
mit
Wasserpflanzen
zugewachsen
war.
Auch
Orosi
war
von
hier
aus
zu
sehen.
Anhand des Sendemastes und der Kirche konnten wir unsere Lodge orten.
Als
nächstes
wollten
wir
noch
zu
einer
Kaffeeplantage,
die
laut
Karte
nicht
weit
entfernt
sein
sollte.
Eine
Stecknadel
im
Heuhaufen
zu
finden,
muss
einfacher
sein.
Wir
fuhren
alles
an
Straßen
ab,
was
möglich
war.
Irgendwann
fanden
wir
dann
schon
mal
ein
Hinweisschild
zur
Finca
Cristina,
das
in
einer
Höhe
angebracht
war,
die
man
als
gewöhnlicher
Autofahrer
nicht
im
Blick
hat.
Nach
wiederholter
Runde
sahen
wir
dann
an
einer
Toreinfahrt
ein
ganz
schales
Hinweisschild.
Als
uns
am
Ende
der
engen
Einfahrt
vier
Hunde
ansahen,
legte
Thomas
den
Rückwärtsgang
ein
und
fuhr
wieder
auf
die
Straße.
Der
Besitzer
kam
uns
zwar
noch
hinterher,
wir
wollten
aber
nicht
zurück,
da
das
Ganze
nicht
so
aussah,
als
könnte
man
hier
tatsächlich
Kaffee
kaufen.
Zwischenzeitlich
war
es
Mittag
geworden.
Um
die
Runde
um
den
Stausee
komplett
zu
machen,
hätten
wir
durch
Paraiso
fahren
müssen.
Nach
engen,
rechtwinklig
voneinander
abgehenden
Straßen
stand
uns
heute
noch
nicht
der
Sinn.
Deshalb
beschlossen
wir,
zurückzufahren
und
in
der
Soda
Luz
in
Orosi Mittag zu essen.
Den
Nachmittag
blieben
wir
bei
Kaffee
und
einem
Stück
Mangokuchen
in
der
Lodge.
Eine
sehr
gute
Entscheidung,
denn
es
schüttete
wie
aus
Kannen.
Zwischendurch
sammelten
wir
schon
mal
die
Mitbringsel
ein,
die
wir
haben
wollten.
Als
unsere
Wäsche
zurückgebracht
wurde,
zogen
wir
uns
aufs
Zimmer
zurück
und
verteilten
die
Sachen
noch
einmal
auf
dem
Bett,
da
sie
nicht so trocken waren, wie wir es eigentlich erhofft hatten.
Zum
Abendessen
gingen
wir
wieder
in
das
Restaurant
Coto.
Uns
hatte
es
hier
gut
geschmeckt,
warum
sollten
wir
dann
etwas
anderes
probieren.
Eigentlich
wollten
wir
heute
noch
einmal
Ceviche
essen.
Es
gab
jedoch
ein
Sonderangebot
–
eine
Flasche
Rotwein
und
die
gemischte
Fleischplatte,
die
Thomas
schon
am
Vortag
hatte,
für
2
Personen
–
das
Ganze
für
16.000
Colones. Nach kurzer Überlegung entschieden wir uns dafür.
Wie immer in diesem Urlaub lagen wir 21:00 Uhr im Bett.