© k. & th. lindner 2004 - 2016
2014 Costa Rica
23. April 2014 – Suital Lodge
Ausgerechnet
heute,
wo
die
längste
Strecke
vor
uns
lag,
hatten
wir
nicht
gut
geschlafen.
Zum
einen
war
es
viel
zu
warm
und
zum
anderen
schaukelte
und
knarrte das Bett bei jeder Bewegung.
Für
7:00
Uhr
hatten
wir
Frühstück
bestellt.
Bis
dahin
war
schon
alles
eingepackt,
so
dass
wir
bereits
8:00
Uhr
unterwegs
waren.
Die
Erfahrung
mit
der
Polizei
noch
in
Erinnerung,
hielt
sich
Thomas
an
die
vorgegebene
Geschwindigkeit.
Und
prompt
erschien
die
nächste
Polizeikontrolle,
die
uns
diesmal
mit
erhobenen
Daumen
durchwinkte.
Na,
das
hatte
schon
mal
geklappt.
Wir
folgten
der
Interamericana
Nr.
1
bis
kurz
vor
Puntarenas.
Von
da
wechselten
wir
über
die
Nr.
27
auf
die
34.
Ab
hier
ging
es
am
Pazifik
entlang.
An
einem
Obststand
erwarben
wir
noch
drei
Mango
für
1.000
Colones
(1,30
EUR), die wir als Wegzehrung einplanten.
Heute
Morgen
hatten
wir
Kassensturz
gemacht.
Da
in
den
Lodges
oftmals
keine
Kreditkarte
genommen
wurde,
brauchten
wir
für
die
nächsten
Tage
noch
Geld.
Der
erste
Automat
verweigerte
wiedermal
seine
Dienste.
Als
nächstes
versuchten
wir
es
an
einem
Automaten
mit
angeschlossener
Bank.
Der
Automat
spuckte
unsere
Kreditkarte
gleich
wieder
aus,
so
dass
wir
unser
Glück
in
der
Bank
versuchen
wollten.
Wenn
man
meint,
man
marschiert
da
einfach
mal
so
rein,
um
an
einem
Schalter
sein
Anliegen
vorzutragen,
hat
man
weit
gefehlt.
Zunächst
mussten
wir
durch
eine
Sicherheitskontrolle.
Thomas
musste
alle
Hosentaschen
leeren
und
Kerstin
musste
den
Inhalt
ihrer
Tasche
vorzeigen.
Am
Infoschalter
sagte
man
uns,
dass
wir
erst
einmal
eine
Nummer
ziehen
und
warten
müssten,
bis
die
angezeigt
wurde.
Das
ging
jedoch
schneller
als
gedacht.
Vermutlich
holte
hier
niemand
eine
Summe
von
300.000
Colones
mit
einmal
ab,
denn
Thomas
wurde
extra
nach
hinten
geführt,
um
die
PIN
einzugeben.
Dann
mussten
noch
gefühlte
tausend
Zettel
ausgefüllt
werden,
ehe
wir
das
Geld
bekamen.
Nun
konnten
wir
unsere
Fahrt
beruhigt fortsetzen.
So
langsam
wurde
die
Natur
immer
grüner
und
damit
freundlicher.
Ab
Parrita
führte
unser
Weg
durch
Ölpalmenplantagen.
Die
mit
der
Verarbeitung
verbundene
Umweltverschmutzung
war
weit
hin
zu
sehen.
Leider
gibt
es
für
das Palmöl noch keinen Ersatz.
Kurz
hinter
Quepos
entdeckten
wir
einen
Hinweis
auf
eine
Pizzeria
mit
WIFI
free.
Das
war
die
Gelegenheit,
wieder
mit
der
Außenwelt
in
Kontakt
zu
treten.
Nachdem
alles
abgearbeitet
und
der
Tolino
(e-Book-Reader)
mit
Lesestoff
befüllt war, setzten wir unseren Weg fort.
Laut
Beschreibung
mussten
wir
von
Palmar
Norte
an
bis
Chacarita
auf
der
Interamericana
Nr.
2
fahren.
Hier
war
schon
wesentlich
weniger
Verkehr.
Lustig
waren
vor
allem
die
Krabben,
die
die
Straße
als
Rennstrecke
auserkoren
hatten.
Sie
waren
schon
von
weitem
an
ihren
roten
Beinen
zu
erkennen.
Hier
ereilte
uns
nun
auch
ein
Regenschauer.
Die
Luft
wurde
davon
aber nicht kühler.
Nach
dem
Tanken
in
Chacarita
fuhren
wir
Richtung
Halbinsel
Osa.
Bereits
in
der
Beschreibung
war
vermerkt,
dass
unsere
GPS-Koordinaten
ungenau
sein
sollten.
Und
das
waren
sie
auch.
Da,
wo
das
Gerät
das
Ziel
anzeigte,
führte
ein
schmaler
Weg
nach
unten.
Mutig,
wie
wir
waren,
folgten
wir
diesem
Weg.
Unterwegs
trafen
wir
einen
Reiter,
der
bestätigte,
dass
es
hier
zur
Suital-
Lodge
gehen
sollte.
Wie
sich
herausstellte,
wollte
er
lediglich
eine
Zigarette
haben.
Als
sich
eine
Wendemöglichkeit
ergab,
drehte
Thomas
um,
kam
aber
nicht
weit,
denn
ein
LKW
kam
uns
entgegen.
Also
mussten
wir
rückwärts
zurück
bis
zu
der
Wendemöglichkeit.
Thomas
fragte
den
LKW-
Fahrer
nach
dem
Weg,
was
dieser
auch
in
einem
schwungvollen
Spanisch
erklärte.
Wir
mussten
auf
der
Straße
noch
ca.
5
Kilometer
weiter
fahren,
dann
waren
wir
am Ziel.
Es
war
kurz
vor
16:00
Uhr,
als
wir
das
Schild
zur
Suital
–
Lodge
sahen.
Carlos
fanden
wir
in
der
Küche
bei
den
Vorbereitungen
zum
Abendessen.
Da
in
der
Umgebung
keine
Restaurants
oder
Sodas
sein
sollten,
bestellten
auch
wir
Abendessen
bei
ihm.
Danach
bekamen
wir
unseren
Bungalow
zugewiesen.
Bevor
wir
überhaupt
das
Gepäck
auspackten,
ließen
wir
uns
erst
einmal
einen
Kaffee
schmecken.
Dabei
bekamen
wir
mit,
dass
noch
drei
weitere
deutsche
Urlauber,
die
auch
gerade
erst
angereist
waren,
am
nächsten
Tag
einen
Ausflug
in
den
Corcovado-Nationalpark
machen
wollten.
Wir
wurden
gleich
mit
einbezogen
und
nach
kurzer
Überlegung
sagten
wir
zu.
Carlos
machte
schon
mal
telefonische
alles
klar.
Die
genaue
Beschreibung
sollte
es
nach dem Abendessen geben.
Carlos
Essen
war
genießbar,
vor
allem
aber
fettig.
Im
Internet
las
sich
das
so,
als
gäbe
es
weit
und
breit
nichts
Besseres.
Nun
ja,
die
nächsten
Tage
musste
es gehen.
Nach
dem
Essen
bekamen
wir
die
nötigen
Informationen
für
den
nächsten
Tag. Danach ging es ins Bett.