© k. & th. lindner 2004 - 2016
2014 Costa Rica
17. April 2014 – Finca Cañas Castilla
Die
Nacht
war
recht
unruhig,
da
wir
vor
Hitze
immer
wieder
wach
wurden.
Nach
dem
Frühstück
–
auch
wieder
mit
selbst
gebackenem
Brot
und
Rührei
–
zogen
wir
die
Wanderschuhe
an,
trugen
dick
Sonnenschutz
auf
und
begaben
uns
auf
die
Rundwanderung.
Die
Finca
bot
insgesamt
drei
verschiedene
Wege,
die
man
miteinander
kombinieren
konnte.
Wir
entschieden
uns
für
den
weißen
und
den
roten
und
waren
insgesamt
2,5
Stunden
unterwegs.
Solange
wir
uns
noch
in
Flussnähe
aufhielten,
war
die
Natur
noch
sehr
grün.
Je
weiter
wir
uns
jedoch
entfernten,
umso
trockener
wurde
es.
Einige
Bäume
standen
dennoch
in
voller
Blüte.
Wir
wanderten
durch
eine
Teakholzplantage
und
durchquerten
Rinderweiden.
Von
zwei
Aussichtspunkten
hatten
wir
einen
herrlichen
Blick
in
die
nähere
und
weitere
Umgebung.
Hier
pfiff
uns
auch
wieder
der
Wind
um
die
Ohren,
so
dass
wir
unsere
Kopfbedeckungen
ordentlich
festhalten
mussten.
Als
wir
eine
Orangenplantage
durchquerten,
probierte
Thomas
eine
Orange
vom
Baum.
Sie
war
sehr
süß.
Er
hatte
jedoch
nicht
bedacht,
dass
wir
nichts
zum
Hände
waschen
hatte.
Bis
zur
Finca
musste
er
nun
mit
klebrigen
Fingern
laufen.
Gegen
Mittag
waren
wir
von
unserer
Tour
zurück
und
sahen
ein
bisschen
aus
wie
zwei
Ferkel.
Dass,
was
Thomas
als
Bräune
vermutete,
entpuppte
sich
bei
näherer
Betrachtung
als
Dreck. Wir und alles, was wir an hatten, brauchte dringend eine Dusche.
Heute
wollten
wir
in
La
Cruz
einkaufen
und
zu
Mittag
essen.
Einen
Supermarkt
fanden
wir
sofort,
eine
Soda
jedoch
nicht.
Alles
sah
irgendwie
geschlossen
aus.
Da
der
Pazifik
nicht
sehr
weit
sein
konnte,
wollten
wir
dort
unser
Glück
versuchen.
Die
Asphaltstraße
wechselte
schon
bald
in
Schotterpiste
und
außer
Umgebung
war
keine
Bebauung
zu
sehen.
Kurz
nach
einem
Polizeiposten,
der
vermutlich
nach
illegalen
Einwanderern
suchte,
führte
ein
Weg
zum
Strand.
Hier
hatten
sich
die
Einheimischen
schon
häuslich
niedergelassen.
Da
wir
auch
hier
keine
Soda
fanden,
machten
wir
kehrt.
In
La
Cruz
hatten
wir
eine
Hähnchenbraterei
gesehen,
die
wir
nun
ansteuerten.
Für
die
zwei
halben
Hähnchen
mit
Beilagen
und
Möhrensaft
bezahlten
wir
noch
nicht
einmal
6
EUR.
Satt
und
zufrieden
machten
wir
uns
auf
den
Rückweg
zur
Finca.
Mit
der
Idylle
war
es
hier
jedoch
vorbei,
im
angrenzenden Fluss badeten die Einheimischen mit Kind und Kegel und Auto.
Den
Nachmittag
verbrachten
wir
wieder
auf
der
Terrasse.
Tiere
waren
heute
kaum
zu
sehen,
der
Krach
schreckte
sie
vermutlich
ab.
Gegen
19:00
Uhr
fanden
wir
uns
–
wie
gestern
–
zum
Abendessen
ein.
Guido
hatte
den
Grill
angeworfen,
es
wurden
Hühnerbeine
gegrillt
und
mit
verschiedenen
Salaten
serviert.
Gewürzt
wurde
mit
Blättern
des
Moringabaumes,
auf
dessen
Anbau
sich
die
Finca
spezialisiert
hatte.
Wie
wir
einem
Buch
entnehmen
konnten,
soll
wohl
alles
an
dem
Baum
sowas
von
gesund
sein,
dass
uns
in
den
nächsten Wochen eigentlich nichts mehr hätte passieren dürfen.
Kurz
nach
halb
acht
war
von
unserem
Essen
nichts
mehr
zu
sehen
–
der
Strom
ging
–
nach
einem
kurzen
Aufflackern
–
endgültig
weg.
Bis
gegen
halb
neun
saßen
wir
noch
bei
Notbeleuchtung,
dann
suchten
wir
uns
den
Weg
zurück
zu
unserem
Bungalow.
Schlafen
war
jedoch
nicht
so
richtig
möglich,
zum
einen
wegen
der
Hitze
und
zum
anderen
wegen
der
unheimlichen
Geräusche.
Unser
Bungalow
war
der
letzte
in
der
Reihe,
nach
uns
kam
nur
noch
weites
Land.
Irgendwann
lief
eine
Kuh
an
unserer
Terrasse
vorbei.
Kerstin
war
damit
beschäftigt,
in
ihren
Bauch
zu
hören,
der
mit
irgendwas
nicht
einverstanden
war
(trotz
oder
wegen
der
Moringablätter)
und
sich
Gedanken
zu
machen,
wo
sich
denn
die
im
Bad
wohnende
Spinne
gerade
rumtrieb.
Und so verging die Zeit nur sehr langsam.