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2014 Costa Rica
12. April 2014 – Pedacito de cielo Lodge Wir   wurden   auch   heute   ohne   Wecker   gegen   5:00   Uhr   wach.   Frühstück   gab   es 7:00   Uhr,   also   hatten   wir   genügend   Zeit,   uns   nach   der   kalten   Dusche   zu akklimatisieren.    Heute    gab    es    mal    kein    Gallo    Pinto    sondern    Rührei    mit gebratenen Bananen. 8:00   Uhr   standen   wir   mit   4   Holländern   und   2,5   Franzosen   (2   Erwachsene   mit einem   3jährigen)   bereit   für   die   Wanderung   mit   Hugo.   Über   ihn   hatten   wir schon   viel   im   Internet   gelesen.   Er   zeigte   uns   in   den   nächsten   2,5   Stunden   ein Stück   seiner   schönen   Heimat.   Trotz   der   unterschiedlichen   Herkunft   klappte die   Verständigung   ganz   gut.   Zunächst   mussten   wir   aber   erst   einmal   zu   dem Park   hinkommen.   Bis   auf   Mutter   mit   Kind   wurden   wir   alle   auf   die   Ladefläche eines   Pick   Up`s   verfrachtet   und   ungefähr   2   Kilometer   zu   einem   Park   gebracht – für deutsche Verhältnisse ein Unding. Im    Park    selbst    erklärte    uns    Hugo    viele    Pflanzen    und    zeigte    uns    neben Pfeilgiftfröschen      und      Ameisen      die      Schlafplätze      von      Taranteln      und Gürteltieren,    die    Behausung    des    Mot    Mot    (einem    der    Nationalvögel)    und Spuren     von     Tapiren.     An     einer     Lagune     stärkten     wir     uns     mit     frischen Kokosnüssen.    Das    Kokosnussfleisch    kam    dann    auch    noch    zum    Einsatz    damit wurde Paolito, der in der Lagune lebende Kaiman, gefüttert. Zurück   in   der   Lodge   konnten   wir   uns   –   im   wahrsten   Sinne   des   Wortes   –   noch einmal   frisch   machen,   ehe   Marcus   das   Mittagessen   servierte.   Thomas   hatte sich   für   Früchte   und   Kerstin   sich   für   Sandwich   entschieden.   Es   reichte,   uns beide   satt   zu   machen.   Und   dann   mussten   wir   uns   schon   für   das   nächste Highlight   fertig   machen,   die   Fahrt   mit   dem   Motorboot.   Gemeinsam   mit   zwei von   den   Holländern   und   zwei   Einheimischen   fuhren   wir   mit   einem   Kapitän und      Paolo      als      Reiseleiter      den      Rio      San      Carlos      hinunter      bis      zur nicaraguanischen    Grenze.    Diesmal    erfolgte    die    Verständigung    auf    English. Paolo   erzählte   uns   viel   von   der   Einmaligkeit   des   befahrenen   Landstriches   und machte   uns   immer   wieder   auf   Tiere,   insbesondere   Krokodile,   aufmerksam. Wir   fuhren   bis   zum   wirklich   letzten   Dorf   Boca   San   Carlos,   wurden   bei   dem dortigen   Polizeiposten   angemeldet,   spazierten   durchs   Dorf   und   tranken   noch ein   nicaraguanisches   Bier,   bevor   es   im   Eilzugtempo   zurück   zur   Lodge   ging. Nach drei Stunden war auch dieser schöne Ausflug zu Ende. Noch    eine    kalte    Dusche    und    dann    mussten    schnell    die    Tageserlebnisse aufgeschrieben werden, damit nichts vergessen wird. Nach einem wieder sehr leckeren Abendessen lagen wir 20:30 Uhr im Bett.
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