© k. & th. lindner 2004 - 2016
2014 Costa Rica
24. April 2014 – Suital Lodge
Nach
einer
weiteren
nicht
ganz
so
guten
Nacht
standen
wir
5:00
Uhr
auf.
Carlos
hatte
uns
angeraten,
5:45
Uhr
zu
starten.
Zunächst
sollten
wir
ca.
12
Kilometer
der
Straße
nach
Puerto
Jimenez
folgen
und
dann
an
der
Soda
Ericka
rechts
nach
Sierpe
abbiegen.
Ab
der
Soda
mussten
wir
uns
für
ca.
20
Kilometer
an
der
Stromleitung
„entlang
hangeln“.
Carlos
hatte
nur
gesagt,
dass
es
ins
Tal
und
wieder
nach
oben
gehen
sollte.
Was
er
nicht
gesagt
hatte,
dass
sich
Berg
und
Tal
mehrfach
abwechselten
und
der
Weg
(was
anderes
war
es
nicht)
aus
Schlaglöchern
und
Auswaschungen
bestand.
Da
die
Sonne
gerade
aufgegangen
war,
und
sich
von
jedem
Hügel
ein
anderer
imposanter
Ausblick
erbot,
mussten
wir
mehrfach
Fotostopps
einlegen.
Kurz
nach
7:00
Uhr
erreichten
wir
dann
den
Fluss,
über
den
es
jedoch
keine
Brücke
gibt.
Hier
sollten
wir
die
Autos
stehen
lassen
und
auf
eine
Fähre
warten.
Die
kam
dann
auch
in
Form
eines
alten
Mannes
mit
Einbaum.
Wie
sich
am
Abend
herausstellte,
war
das
nicht
der
richtige
Fährmann.
Uns
hätte
eigentlich
jemand
von
dem
Hotel,
über
das
die
Ausflüge
laufen,
abholen
sollen.
Jedenfalls
erreichten
wir
so
das
andere
Ufer
und
bezahlten
für
5
Personen
2.000
Colones.
Den
Weg
zum
Hotel
erfragte
Thomas
bei
einem
Einheimischen.
Im
Hotel
angekommen,
wurden
wir
von
dem
Guide
gleich
an
den
verwiesen,
der
die
Kohle
kassieren
wollte.
Wir
erklärten
ihm,
dass
wir
von
Carlos
kämen.
Pro
Person
wollte
er
95
USD
haben.
Als
er
mitbekam,
dass
wir
und
unsere
drei
Begleiter
mit
Kreditkarte
bezahlen
wollten,
änderte
sich
sein
Gesichtsausdruck
von
freundlich
in
grimmig.
Da
musste
er
jedoch
durch,
so
viel Bargeld hatten wir nicht bei uns.
Zwischenzeitlich
war
es
7:30
Uhr
und
wir
hatten
noch
nicht
gefrühstückt.
Das
wollten
wir
noch
vor
der
Abfahrt
machen.
Ehe
jedoch
die
Bedienung
die
Bestellung
aufgenommen
und
ehe
dann
das
Gewünschte
serviert
wurde(wovon
auch
noch
einiges
fehlte),
war
es
kurz
vor
8:00
Uhr.
8:00
Uhr
sollte
der
Ausflug
beginnen.
Uns
ging
es
jedoch
nicht
allein
so.
Starten
konnten wir dann 8:15 Uhr.
Zunächst
fuhren
wir
auf
dem
Fluss
„Sierpe“
Richtung
Pazifik
und
machten
dabei
einen
Abstecher
in
die
Mangroven.
Auf
offener
See
ging
es
dann
mit
Vollgas
vorbei
an
der
Drake-Bucht
(benannt
nach
Kapitän
Drake)
bis
in
die
Nähe
von
Sirena.
Delfine
bekamen
wir
leider
nicht
zu
sehen,
dafür
aber
schwarzen Tunfisch. Nach reichlich zwei Stunden durften wir an Land gehen.
Bis
zum
Lunch
erkundeten
wir
das
Gebiet
bis
Sirena
und
dem
Rio
Sirena.
Auch
wenn
unser
Guide
nur
englisch
und
spanisch
sprach,
bekamen
wir
doch
so
einiges
an
Wissenswertem
mit.
Auf
unserem
Weg
sahen
wir
gleich
alle
vier
in
Costa
Rica
lebende
Affenarten,
nämlich
Brüllaffen,
Klammeraffen,
Kapuzineraffen
und
Totenkopfäffchen.
Dafür
mussten
wir
so
einige
Hindernisse
überwinden.
Beim
Versuch,
einer
Wurzel
auszuweichen,
fand
sich
Kerstin
auf
dem
Bauch
auf
dem
Strand
liegend
wieder.
Außer
ein
paar
Abschürfungen, die auch gleich behandelt wurden, war aber nichts passiert.
Neben
zahlreichen
Vögeln
und
Insekten
zeigten
sich
uns
auch
Pekari
(Wildschweine)
und
ein
Tamandua
(Ameisenbärart).
Als
der
Ameisenbär
von
unserer Fotografiererei genug hatte, flüchtete er auf einen Baum.
Nach
dem
Lunch,
den
es
am
Landungsplatz
gab,
erkundeten
wir
die
andere
Seite
bis
zum
Rio
Claro.
Hier
zeigte
uns
unser
Guide
dann
noch
ein
schlafendes
Tapir.
Zwischenzeitlich
war
es
15:00
Uhr
und
Zeit
für
den
Rückweg.
Aufgrund
der
Ebbe
konnte
unser
Boot
nicht
so
weit
an
Land
fahren.
Wir
mussten
ihm,
Schuhe
in
der
Hand
und
mit
der
anderen
Hand
die
Hosen
hochhaltend,
entgegen
laufen.
Der
Einstieg
klappte
dann
ohne
größere
Probleme.
Die
Rückfahrt
schafften
wir
in
knapp
zwei
Stunden.
Unsere
drei
Mitreisenden
hatten
mit
dem
Guide
vereinbart,
dass
wir
gleich
am
anderen
Ufer
ausgesetzt
wurden,
um
uns
die
Fährüberfahrt
zu
sparen.
Das
Anlandemanöver
war
dann
schon
etwas
abenteuerlich,
aber
wir
gelangten
trockenen Fußes an Land.
Mittlerweile
war
es
17:00
Uhr
und
der
Sonnenuntergang
nicht
mehr
weit.
Von
den
verschiedenen
Aussichtspunkten
bekamen
wir
noch
das
eine
oder
andere
Stück
Abendrot
zu
sehen.
Dann
umfing
uns
absolute
Dunkelheit
und
wir
mussten
den
Rückweg
mehr
erahnen
als
erkennen.
Entgegenkommende
Motoräder
ohne
Licht,
ein
unbeleuchteter
LKW
auf
dem
Weg
und
auch
noch
Fußgänger
erforderten
ein
Höchstmaß
an
Konzentration.
Kurz
nach
18:30
Uhr
erreichten
wir
unsere
Lodge.
Carlos
verschob
heute
das
Abendessen
um
30 Minuten, damit wir uns alle noch frisch machen konnten.
Bis
nach
21:00
Uhr
saßen
wir
dann
mit
Sabrina,
Willi
und
Markus
zusammen
und
werteten
die
Erlebnisse
des
Tages
aus.
Carlos
bot
uns
an,
uns
noch
die
bei seinem Haus lebenden wilden Tiere zu zeigen, was wir auch annahmen.
Ausgerüstet
mit
festen
Schuhen
(wegen
der
Schlangen)
und
Taschenlampen
(wegen
der
Dunkelheit)
folgten
wir
ihm.
Außer
ein
paar
nicht
gerade
kleinen
Taranteln
(eine
war
handtellergroß)
gab
es
jedoch
nichts
zu
sehen,
sodass
wir
uns
wieder
zu
unserem
Bungalow
tasteten.
Heute
ließen
wir
die
Außenbeleuchtung an, um in der Nacht ein wenig Orientierung zu haben.