© k. & th. lindner 2004 - 2016
2014 Istanbul - Nordzypern
10.09.2014 - Dipkarpaz
Wir
hatten
deutlich
besser
als
die
letzten
Nächte
geschlafen,
zu
den
zahlreichen
Fliegenbissen
und
Mückenstichen
waren
aber
noch
weitere
hinzugekommen.
Zwar
waren
wir
mit
Insektenspray
ausgerüstet,
in
dem
hohen
Raum
mit
seiner
mit
seiner
dunklen
Korbdecke
hatten
die
Mücken
gute
Rückzugsmöglichkeiten.
Also
musste
großflächig
Fenistil-Gel
aufgetragen
werden,
um
den
Juckreiz
zu
lindern.Das
Frühstück
wurde
dann
wieder
nur
für
uns
zubereitet.
Neben
Rührei
und
Hellimkäse
in
verschiedenen
Varianten
gab
es
diesmal
Erdbeerkonfitüre
und
Honig.
Wir
ließen
uns
Zeit
und
kochten
uns
eine
zweite
Tasse
Nescafé.
Nach
dem
Frühstück
packten
wir
die
Badesachen,
etwas
zu
essen
und
die
e-book-
reader
ein.
Unser
Ziel
war
zunächst
das
Kap
Andreas
–
die
östlichste
Spitze
der
Insel
Zypern.
Zunächst
brauchten
wir
aber
noch
eine
Briefmarke.
Laut
Auskunft
des
Kartenverkäufers
sollte
die
Post
ca.
einen
Kilometer
entfernt
sein.
Also
machten
wir
uns
auf
die
Suche.
Nach
dem
einen
Kilometer
gab
es
wieder
einen
Supermarkt.
Der
Betreiber
sah
uns
erst
verständnislos
an
und
schickte
uns
dann
einen
Kilometer
zurück.
Die
Post
sollte
neben
der
Polizei
sein.
Die
Polizei
war
schnell
gefunden,
daneben
gab
es
einen
Supermarkt
und
siehe
da
–
dahinter
versteckte
sich
noch
ein
Raum,
der
sich
bei
näherer
Betrachtung
als
Postschalter
erkennen
ließ.
Das
Hinweisschild
selbst
war
dermaßen
zugewachsen,
dass
es
nicht
auffiel.
Thomas
gab
dem
Postmann
zu
verstehen,
dass
er
ein
Kollege
ist
–
das
gab
ein
Hallo.
Nun
konnten
wir
uns
auf
den
Weg
machen.Nach
dem
Blue
Sea
Hotel,
in
dem
wir
gestern
zu
Mittag
gegessen
hatten,
endete
die
neue
Straße.
Von
hier
bis
zum
Andreaskloster
führt
noch
die
alte
Straße.
Wir
ließen
das
Kloster
zunächst
rechts
liegen.
Auf
einer
Schotterpiste
gelangten
wir
die
letzten
4
Kilometer
bis
zum
Kap.
Zwischen
Dipkarpaz
und
dem
Kap
gibt
es
außer
viel
Land,
jeder
Menge
Sand,
ein
paar
wenigen
Hotels,
Schafen
und
wild
lebenden
Eseln
nichts.
Letztere
sind
mittlerweile
so
zutraulich,
dass
sie
sich
den
vorbeikommenden
Autos
in
den
Weg
stellen
und
betteln.
Wir
hatten
noch
Brot
vom
Vortag
mitgenommen
und
konnten
entsprechend
etwas
bieten.
Zypern
endet
am
Kap
mit
einer
winzigen
Polizeistation
und
zwei
riesigen
Flaggen,
die
wir
einmal
umkreisten.
Anschließend
machten
wir
uns
auf
den
staubigen
Rückweg.
Diesmal
bogen
wir
beim
Kloster
von
der
Straße
ab.
Es
ist
das
letzte
griechische
Überbleibsel,
das
immer
mehr
dem
Verfall
preisgegeben
ist.
Wir
ergatterten
einen
Blick
in
die
ehemals
bestimmt
prunkvolle
Kirche
und
schlenderten
durch
den
Klosterhof.
Im
Klosterhof
selbst
warteten
Esel
und
Markleute
auf
Kundschaft.
Als
nächstes
wollten
wir
uns
ein
Plätzchen
am
„Golden
Sands
Beach“
suchen.
Das
ist
ein
mehrere
Kilometer
langer
Streifenaus
goldgelbem
Sand,
der
weniger
von
Treibgut
heimgesucht
wird
als
der
Norden.
Am
Strand
haben
sich
zahlreiche
Restaurants
angesiedelt,
die
auch
Übernachtungsmöglichkeiten
anbieten.
Wir
wählten
die
Zufahrt
zu
„Hasan´s
and
Turtles
Place“,
tranken
im
Imbiss
ein
Wasser
und
machten
uns
mit
unserer
Badetasche
über
einen
Holzsteg
auf
den
Weg
zum
Strand.
Der
Hinweis,
dass
wir
für
zwei
Liegen
und
einen
winzigen
Sonnenschirm,
der
nicht
mal
Schatten
für
einen
bot,
15
TL
bezahlen
sollten,
bewegte
uns
zum
abrupten
Umkehren.
Wir
setzten
unsere
Suche
nach
einem
geeigneten
Plätzchen
fort
und
fanden
schließlich
einen
schattigen
Picknickplatz,
an
dem
auch
riesige
Sonnenschirme
standen.
Derartige
Picknickplätze
gibt
es
in
Zypern
sehr
viele.
An
dem
angeschlossenen
Kiosk
kauften
wir
zwei
Dosen
Saft
und
bezogen
ein
schattiges
Plätzchen
unter
einem
Sonnenschirm,
der
für
uns
beide
reichte.
Die
Bucht
hatten
wir
fast
für
uns
alleine
und
das
Wasser
war
einfach
herrlich.
Mit
Lesen
verbrachten
wir
den
Nachmittag.Auf
dem
Rückweg
kehrten
wir
wieder
in
das
Teehaus
ein,
in
dem
wir
schon
am
Vortag
einen
Tee
getrunken
hatten.
Über
Nacht
müssen
die
Preise
angestiegen
sein,
während
wir
am
Vortag
für
zwei
Gläser
2
TL
bezahlten,
kosteten
heute
zwei
Tassen
schon
5
TL.
Zurück
an
unserer
Unterkunft
gab
es
bei
unserem
Vermieter
noch
einen
türkischen
Kaffee.
Anschließend
mussten
wir
uns
erst
einmal
die
Salzkruste
abwaschen.
Nach
18:00
Uhr
setzten
wir
uns
noch
einmal
ins
Auto,
um
nach
Agios
Filon
zu
fahren.
Wir
wollten
den
Sonnenuntergang
bewundern.
Die
Sonne
wollte
sich
beim
Zu-Bett-Gehen
nicht
beobachten
lassen
und
hatte
sich
hinter
einem
Wolkenvorhang
versteckt.
Es
wurden
trotzdem
schöne
Bilder.
Nachdem
wir
das
Auto
wieder
abgestellt
hatten,
gingen
wir
ins
„Mayolam“
zum
Abendessen.
Thomas
wählte
gemischte
Köfte,
Kerstin
nahm
den
Gemüseeintopf
mit
Lamm.
Neben
Salat
und
verschiedenen
Meze
ließen
wir
uns
eine
Flasche
türkischen
Weißwein
schmecken. Kugelrund gefressen fielen wir nach 22:00 Uhr ins Bett.