© k. & th. lindner 2004 - 2016
2014 Istanbul - Nordzypern
05.09.2014 - Girne/ Belapais - Büyükkonuk
Heute
hieß
es
wieder
Koffer
packen.
Unser
nächstes
Ziel
sollte
„Ay
Phodios“
in
Büyükkonuk
sein.
Kurz
nach
10:00
Uhr
waren
wir
startklar.
Nachdem
es
uns
gelungen
war,
aus
den
kleineren
Vororten
von
Girne
herauszufinden,
folgten
wir
der
Küstenstraße
Richtung
Karpaz-Halbinsel.
Die
Besiedlung
und
auch
der
Verkehr
wurden
immer
weniger.
In
Kaplica
bogen
wir
ins
Landesinnere
ab.
Unser
Ziel
war
die
Kreuzritterburg
Kantara.
Dazu
mussten
wir
erst
einmal
über
Serpentinen
auf
700
Meter
Höhe.
Für
5
TL
durften
wir
die
Ruine
auch
besichtigen.
Von
oben
bot
sich
ein
herrlicher
Blick
sowohl
nach
Norden
als
auch
nach
Süden.
Kein
Wunder,
dass
sich
die
alten
Kreuzritter
diesen
Standort
ausgesucht
hatten.
Für
die
Weiterfahrt
wechselten
wir
nun
die
Küstenseite.
Obwohl
die
Straße
nach
Bogaz
in
der
Karte
auch
als
Hauptverkehrsstraße
eingezeichnet
war,
war
sie
mit
der
vorherigen
nicht
zu
vergleichen.
Offensichtlich
wurde
die
Straße
in
dieser
Richtung
wenig
benutzt.
Erst
kurz
vor
Bogaz
hatten
wir
dann
wieder
eine
ordentliche
Asphaltstraße
unter
den
Rädern.
In
Bogaz
selbst
wollten
wir
Mittag
essen.
Laut
Reiseführer
soll
Bogaz
für
Fischesser
die
erste
Wahl
in
der
Umgebung
von
Famagusta
sein.
Wir
entschieden
uns
für
das
Kiyi
Restaurant.
Obwohl
wir
jeder
nur
ein
Hauptgericht
ausgewählt
hatten,
ging
es
nicht
ganz
ohne
Vorspeise
ab.
Mousaka
und
Salat
waren
jedoch
so
bemessen,
dass
auch
der
Hauptgang
noch
reinpasen
konnte.
Die
Calamari
und
die
gemischte
Fischplatte
waren
dann
ebenfalls
sehr
lecker.
Den
Abschluss
bildete
ein
türkischer
Kaffee
(ohne
Zucker).Bis
nach
Büyükkonuk
war
es
dann
nicht
mehr
weit.
Im
Ort
mussten
wir
zunächst
nach
unserer
Unterkunft
suchen.
Am
Ortsausgang
wurden
wir
fündig
und
…
standen
vor
verschlossener
Tür.
Einem
Zettel
konnten
wir
entnehmen,
dass
ab
16:00
Uhr
jemand
da
ist.
Die
eine
Stunde
wollten
wir
nutzen
und
im
Supermarkt
einkaufen.
Supermärkte
waren
zwar
vorhanden,
die
waren
aber
alle
geschlossen.
Zunächst
dachten
wir
noch
an
Siesta.
In
einer
Tankstelle
konnten
wir
zumindest
Wasser
mitnehmen.
Also
fuhren
wir
zurück
zur
Unterkunft.
Kurz
vor
16:00
Uhr
wurden
wir
dann
tatsächlich
von
Gülay
und
ihrem
Sohn
Berke
begrüßt.
Nach
einem
Tee
konnten
wir
unseren
Bungalow
beziehen
–
alles
sehr
einfach,
aber
ordentlich.
Gülay
erklärte
uns
noch,
dass
sie
jetzt
einkaufen
fahren
und
uns
auch
etwas
mitbringen
würde.
Wir
lehnten
ab,
wir
wollten
ja
im
örtlichen
Supermarkt
einkaufen.
Nachdem
wir
unsere
Sachen
ausgepackt
und
verstaut
hatten,
machten
wir
uns
noch
einmal
zu
Fuß
auf
den
Weg
zur
Dorfmitte.
Aber
auch
diesmal
standen
wir
vor
zugerammelten
Türen.
Auch
das
vom
Reiseführer
angepriesene
Restaurant
machte
einen
geschlossenen
Eindruck.
Da
wir
nicht
schon
wieder
im
Restaurant
essen
wollten,
setzten
wir
uns
noch
einmal
ins
Auto
und
machten
uns
auf
die
Suche
nach
einem
Supermarkt.
Zwischen
Bogaz
und
Iskele
wurden
wir
fündig.
Zumindest
gab
es
in
dem
kleinen
Laden
Brot,
Käse,
Ayran,
Bier
und
Tomaten.
An
einem
Gemüsestand
auf
dem
Rückweg
wollten
wir
dann
noch
ein
paar
Tomaten
vom
Bauern
kaufen,
mussten
jedoch
feststellen,
dass
wir
nur
noch
100-TL-Scheine
hatten
und
auch
das
Hartgeld
für
die
5
Tomaten
nicht
ausreichte.
Wir
wollten
schon
wieder
gehen,
als
uns
die
Tomaten
geschenkt
wurden.
Zurück
im
Bungalow,
war
erst
einmal
duschen
angesagt.
Das
war
ein
Erlebnis
für
sich.
Bei
Kerstin
kam
nur
so
wenig
Wasser
aus
der
Dusche,
dass
sie
sich
kaum
traute,
Duschbad
aufzutragen.
Haarewaschen
würde
wohl
mit
diesen
„Wassermassen“
zum
Problem
werden.
Bei
Thomas
fanden
wir
dann
heraus,
dass
man
den
Wasserhahn
am
Waschbecken
mit
aufdrehen
musste,
dann
kam
auch
in
der
Dusche
mehr
Wasser.
Wie
sich
das
jedoch
mit
einem
ökologischen
Betrieb
vereinbaren
lassen
sollte,
war
nicht
ganz
verständlich.
Nachteil
von
der
ganzen
Wasseraufdreherei
war
–
das
Wasser
war
so
heiß,
dass
sich
Thomas
hätte
abbrühen
können.
Und
das
machen
wir
jetzt
drei
Tage
lang
–
nicht
lustig.
Unser
spartanisches
Abendbrot
nahmen
wir
auf
der
Terrasse
ein.
Irgendwann,
als
es
schon
dunkel
war,
kam
auch
die
Besitzerin
vom
Einkaufen
zurück.
Wir
bestellten
unser
Frühstück
für
9:00
Uhr
–
als
einzige
Gäste
durften
wir
uns
das
aussuchen.
Vorteil
von
dieser
Einsamkeit
war, es gab wenigstens Internet – wer hätte das gedacht.