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2011 Singapur / Bali
29.03.2011:
Sanur
/
Bali
(Ausflug:
Batur;
Ubud;
Agung
-
Berg;
Nusa
Dua;
Uluwatu Tempel)
Unser
zweiter
Ausflug
stand
an
–
also
klingelte
der
Wecker
7:00
Uhr.
Wir
entschlossen
uns,
wieder
unsere
Wandersachen
und
feste
Schuhe
anzuziehen.
8:30
Uhr
holte
uns
Erna
ab,
Manfred
ist
der
Fahrer.
Zunächst
klärten
wir
erst
einmal
unser
Fernbleiben
vom
Sonntag
auf.
Es
stellte
sich
heraus,
dass
Manfred
unsere
E-Mail
nicht
erhalten
hatte,
weil
sein
Handy
nicht
aufgeladen war. Es wurde aber alles nicht so schlimm gesehen.
Wir
nahmen
den
Weg
nach
Norden
zum
Batur-Vulkan
und,
da
ja
der
Sonntagsausflug
ausgefallen
war,
wollten
wir
anschließend
noch
in
den
Süden
von
Bali.
Tempel,
Tanzaufführungen
und
Affenwald
hatten
wir
von
vornherein
abgewählt.
Zwar
fragten
Erna
und
Manfred
immer
mal
wieder
nach, respektierten aber unser Nein.
Erste
Station
war
eine
Manufaktur
für
Silberschmuck.
Die
Werkhalle
und
die
Produktion
ließen
uns
nur
mit
dem
Kopf
schütteln.
Überwiegend
Männer
waren
damit
beschäftigt,
je
ein
bestimmtes
Schmuckstück
zu
fertigen.
Im
nächsten
Raum
wurde
dann
jedes
einzelne
Teil
poliert.
In
der
Verkaufsausstellung
ließ
uns
Erna
dann
allein.
Die
Vielfalt
hat
uns
fast
erschlagen
–
und
auch
die
Preise.
Die
sind
sicher
gerechtfertigt,
wir
hatten
ja
aber
schon
beim
einheimischen
Designer
eingekauft.
Zwar
schauten
wir
treu
und
brav
die
einzelnen
Verkaufstische
im
Erdgeschoss
an,
bevor
jedoch
jemand
auf
den
Gedanken
kommen
konnte,
dass
es
auch
noch
ein
Obergeschoss gibt, zogen wir uns rasch zurück.
Weiter
ging
es
in
Richtung
Mas
zu
einem
Wasserfall.
Von
einem
Aussichtspunkt
konnten
wir
den
Anblick
genießen.
Manfred
bot
uns
an,
hinabzusteigen,
was
wir
zunächst
auch
vorhatten.
Nachdem
wir
jedoch
gesehen
hatten,
wie
tief
es
nach
unten
ging
und
wie
kaputt
diejenigen
waren,
die
wieder
raufkamen,
lehnten
wir
dankend
ab.
Manfred
schien
darüber
auch
nicht
böse
zu
sein.
Was
uns
jedoch
faszinierte,
waren
zwei
Frauen,
die
in
der
Hitze
Steine
auf
ihrem
Kopf
den
Berg
hoch
trugen.
Manfred
erklärte
uns,
dass
unten
ein
Steinbruch
ist
und
die
Frauen
nach
Stück
bezahlt
werden.
Wenn
man
die
zwei
Frauen
so
gesehen
hat,
konnte
man kaum glauben, dass sie das lange durchhalten.
Unsere
nächste
Station
war
der
Markt
von
Ubud.
Erna
gab
uns
noch
den
Hinweis,
dass,
wenn
wir
etwas
kaufen
wollen,
unbedingt
handeln
müssen,
dann
waren
wir
auf
uns
selbst
gestellt.
Der
Markt
ähnelte
einem
orientalischen
Basar.
Wir
zwängten
uns
durch
enge
Gassen,
verschafften
uns
einen
Überblick
in
der
zweiten
Etage
und
beantworteten
Aufforderungen
von
„Come
in
my
shop!“
und
„Have
a
look!“
lächelnd
mit
„No,
thank
you!“.
Eine
Treppe
führte
uns
in
die
Unterwelt.
Hier
unten
befand
sich
der
Obst-,
Gemüse-,
Fleisch-
und
Fischmarkt.
Entsprechend
roch
es
auch.
Fisch
und
Fleisch
erwachten,
mit
Hilfe
hunderter
Fliegen,
gerade
wieder
zum
Leben.
Schnell
suchten
wir
den
Ausgang
und
den
verabredeten
Treffpunkt.
Da
wir
den
Wunsch
geäußert
hatten,
einmal
Spanferkel
zu
probieren,
bot
man
uns
an,
uns
ein
entsprechendes
Restaurant
zu
zeigen.
Es
war
jedoch
gerade
mal
um
11
Uhr
und
wir
hatten
gut gefrühstückt, sodass wir das Angebot ablehnten.
Weiter
Richtung
Norden
ging
der
Weg
durch
herrliche
Reisterrassen
mit
Blick
auf
den
Agung-Berg.
Je
näher
wir
jedoch
an
den
Batur-Vulkan
kamen,
umso
bewölkter
wurde
es.
Um
in
das
Gebiet
zu
gelangen,
waren
25.000
Rupiah
fällig.
Von
der
Terrasse
eines
Restaurants
hatten
wir
dann
einen
herrlichen
Blick
auf
den
Vulkan
und
den
See.
Wir
ließen
uns
von
Manfred
und
Erna
überreden,
hier
Mittag
zu
essen
und
konnten
so
das
Treiben
auf
der
Lava
und
den
aufziehenden
Regen
gut
beobachten.
Die
Lava
wird
als
Baustoff
verwendet
und
mit
Kippern
abtransportiert,
die
von
unserem
Standpunkt aus wie Spielzeugautos aussahen.
Gesättigt
machten
wir
uns
auf
den
Weg
nach
Süden
–
der
Sonne
entgegen.
Schon
die
Einfahrt
nach
Nusa
Dua
machte
deutlich,
dass
es
sich
um
einen
Touristenort
handelt.
Alles
ist
künstlich
angelegt,
ein
Hotel
reiht
sich
an
das
andere
und
die
Einheimischen
leben
strikt
getrennt
fernab
dieser
Hotelanlagen.
Zwar
sah
der
Strand
sehr
schön
aus,
aber
uns
gefällt
es
besser,
wenn
man
auch
das
Leben
der
einheimischen
Bevölkerung
miterleben kann.
Manfred
bot
uns
an,
hier
die
Zeit
zu
vertreiben,
um
dann
am
Abend
doch
noch
das
ausgefallene
Fischessen
am
Strand
von
Jimbaran
mitmachen
zu
können.
Da
wir
so
langsam
von
der
Fülle
der
Eindrücke
erschlagen
waren
und
sich
auch
die
Müdigkeit
bemerkbar
machte,
lehnten
wir
ab.
So
führte
uns
unser
Weg
weiter
zum
Uluwatu-Tempel.
Wir
hatten
schon
viel
von
diesem
Tempel
gehört
und
gelesen,
vor
allem
von
seinen
Affen.
Diese
sind
nämlich
sehr
diebisch.
Alles,
was
nicht
niet-
und
nagelfest
ist,
wird
geklaut.
Also
hieß
es,
Ohrringe,
Kette
und
vor
allem
Brille
im
Auto
lassen,
wenn
man
nicht
Gefahr
laufen
wollte,
dass
es
einem
entrissen
wird.
Wie
das
aussieht,
wenn
Leute
diese
Aufforderungen
nicht
befolgen,
konnten
wir
hautnah
erleben.
Die
Tour
zum
Tempel
machte
Manfred
allein
mit
uns.
Erna
durfte
aus
religiösen
Gründen
nicht
mit.
Der
Ausblick
war
wieder
atemberaubend.
Der
Eintritt
kostete
hier
6.000
Rupiah
–
für
uns
nur
5.000,
da
der
Mann
vom
Einlass nicht wechseln konnte.
Dann
machten
wir
uns
auf
den
Rückweg,
in
der
Rush
Hour
ein
mühevolles
Unterfangen.
Gegen
18:00
Uhr
lieferten
uns
Manfred
und
Erna
wieder
im
Hotel
ab.
Da
wir
ihnen
auf
unserer
Fahrt
schon
viel
von
Deutschland,
unseren
Urlauben
und
Schnee
erzählt
hatten,
war
noch
Bilder
gucken
in
der
Lobby
angesagt.
Sichtlich
beeindruckt,
staunten
die
beiden
über
unser
Netbook,
den
Weihnachtsbaum,
den
Schnee
und
die
fremden
Länder
mit
ihren Häusern.
Gegen
19:00
Uhr
verabschiedeten
wir
uns.
Manfred
bat
uns
noch,
Werbung
für ihn bei Hollidaycheck zu machen und einmal wiederzukommen.
Unser
Abendessen
nahmen
wir
wieder
im
„JEGEG“
ein,
nachdem
wir
unsere
Wäsche noch zum Waschen gegeben hatten.
In
dieser
Nacht
hatten
wir
endlich
den
Trick
mit
der
Klimaanlage
raus
und
konnten recht gut schlafen.