© k. & th. lindner 2004 - 2016
2013 Kalabrien (Italien)
27.09.2013 - Sizilien
Den
Wecker
brauchten
wir
dann
doch
nicht,
wir
wurden
auch
ohne
ihn
wach.
Noch
duschen
und
Brötchen
schmieren
und
dann
standen
wir
kurz
vor
7:00
Uhr erwartungsvoll an der Hauptstraße.
Diesmal
wurden
wir
sogar
pünktlich
aufgelesen.
Mit
Norma,
unserer
Reiseleiterin,
und
Antonello,
dem
besten
Fahrer
Europas,
sollte
es
in
einigen
italienischen
Stunden
zum
Ätna
gehen.
Italienische
Stunden
deshalb,
weil
die
Zeitangaben
nur
einen
Richtwert
darstellen
und
kein
Dogma
bilden.
Zunächst
standen
wir
auf
der
Autobahn
im
Stau,
für
uns
Zeit
und
Gelegenheit
unsere
Brötchen
zu
essen.
Da
die
Fähre
von
Villa
San
Giovanni
nach
Messina
jede
halbe
Stunde
verkehrt,
war
die
Verzögerung
nicht
weiter
schlimm.
Von
Messina
bis
zum
Ätna
dauerte
die
Fahrt
dann
noch
einmal
ca.
zwei
Stunden.
Unterwegs
versorgte
uns
Norma
mit
vielen
Informationen
über
ihr
Land
im
Allgemeinen und über Kalabrien und Sizilien im Besonderen.
Touristisch
erschlossen
ist
ausschließlich
der
südliche
Teil
des
Ätna.
Auf
ca.
2.200
Metern
Höhe
befindet
sich
der
Parkplatz,
an
dem
auch
wir
den
Bus
verlassen
mussten.
Von
hier
aus
bestand
die
Möglichkeit,
mit
einer
Seilbahn
für
29,00
EUR/Person
auf
2.500
Meter
zu
fahren,
um
dort
zu
wandern.
Für
insgesamt
57,00
EUR/Person
könnte
man
mit
Seilbahn
und
Geländewagen
auf
2.900
Meter
Höhe
fahren
und
in
einen
der
vier
großen
Krater
des
Ätna
schauen.
Da
wir
in
Costa
Rica
schon
zahlreichen
Vulkanen
in
den
Schlund
gesehen
hatten,
entschieden
wir
uns
für
eine
Wanderung
entlang
der
2001
entstandenen Krater, die vom Parkplatz aus erreichbar waren.
Vor
dem
steilen
Aufstieg
stärkten
wir
uns
in
einem
der
zahlreichen
Restaurants
mit
Latte
Macchiato
und
etwas
Süßem.
Dann
machten
wir
uns
auf
den
Weg.
Da
der
Untergrund
sehr
porös
und
lose
war,
ging
es
einen
Schritt
vor,
und
einen
halben
Schritt
rutschte
man
zurück.
Oben
angekommen,
flogen
uns
Wolkenfetzen
um
die
Ohren
und
es
herrschte
ein
kräftiger
kalter
Wind.
Bloß
gut,
dass
wir
die
dickeren
Jacken
mitgenommen
hatten.
Entlang
der
Krater
führte
unser
Weg
immer
wieder
bergauf
und
bergab,
auf
dem
Geröll
nicht
ganz
ungefährlich,
rutschte
doch
Thomas
mehrfach
auf
dem
Untergrund
weg.
Aufgrund
der
dicken
Wolken
konnten
wir
nur hin und wieder einen Blick auf Catania werfen.
Zwar
staubig,
aber
wohlbehalten,
fanden
wir
uns
15:30
Uhr
wieder
bei
unserem
Bus
ein.
Da
Antonello
der
beste
Fahrer
Europas
ist,
erreichten
wir
in
Messina
sogar
eine
zeitigere
Fähre
als
geplant
–
und
das,
obwohl
Antonello
den
Verkehr
auf
Sizilien
chaotisch
fand.
Zurück
auf
dem
Festland,
dauerte
es
dann
noch
einmal
ca.
zwei
Stunden,
bevor
wir
20:00
Uhr
in
unserem
Agriturismo
ankamen.
Dabei
hatten
wir
noch
Glück,
da
wir
fast
als
letzte
zugestiegen waren, waren wir nun die Ersten, die wieder abgeliefert wurden.
Nach
dem
Duschen
fanden
wir
uns
zum
Abendessen
ein.
Wie
schon
in
den
letzten
Tagen,
waren
wir
damit
nicht
so
recht
zufrieden.
Die
Nudeln
mit
Muscheln
waren
zwar
geschmacklich
gut,
schwammen
aber
im
Fett,
das
es
nur
so
triefte.
Bei
den
frittierten
Sardinen
hatte
das
Paniermehl
gewonnen
und
sich
natürlich
mit
viel
Fettigkeit
vollgesogen.
Unser
Wunsch
nach
Peperonccino
wurde
zwar
wahrgenommen
aber
nicht
erfüllt.
Insoweit
waren
wir froh, bald wieder heimisches Abendessen zu haben.