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2013 Kalabrien (Italien)
18.09.2013 - Pentedatillo
Heute
hatten
wir
uns
als
Ziel
Pentedatillo
am
Fuß
des
Aspromonte
ausgesucht – ein Dorf, das nach mehreren Erdbeben ausgestorben ist.
Den
Weg
nach
Rosarno
fanden
wir
diesmal
problemlos.
Von
da
aus
nahmen
wir
die
Autobahn
Richtung
Reggio
di
Calabria.
Die
Autobahn
ist
kostenfrei
zu
benutzen, da sie immer noch im Bau ist.
Als
wir
noch
überlegten,
ob
wir
Reggio
di
Calabria
einen
Besuch
abstatten,
waren
wir
schon
mittendrin,
da
wir
die
Abfahrt
auf
die
Küstenstraße
106
verpasst
hatten.
Laut
Karte
sollte
die
Autobahn
in
die
Küstenstraße
übergehen
–
die
Wirklichkeit
sah
aber
anders
aus.
Also
mussten
wir
uns
durch
die
engen
Straßen
von
Reggio
kämpfen.
Als
letzten
Ausweg
aus
dem
Chaos
fiel
uns
unser
Navi
ein.
Wie
sich
herausstellte,
war
das
eine
weise
Entscheidung,
in
dem
Gewimmel
wären
wir
sonst
heillos
verloren
gewesen.
Endlich
wieder
auf
der
Küstenstraße
angekommen,
war
es
bis
Pentedatillo
nicht
mehr
weit.
Der
Ort
selbst
hat
etwas
sehr
mystisches.
Der
Felsen
über
dem
Dorf
soll
die
Form
einer
Hand
mit
fünf
Fingern
haben
und
den
Ort
beschützen.
Beim
nächsten
Erdbeben
werden
aber
wieder
Felsen
auf
den
Ort
fallen
und
ihn
weiter
zerstören.
Nachdem
wir
uns
noch
ein
paar
kleine
Andenken
zugelegt
hatten,
mussten
wir
uns
entscheiden,
welche
Richtung
wir
nun
einschlagen
wollten.
Auf
Reggio
di
Calabria
und
sein
Verkehrschaos
hatten
wir
keine
Lust.
Also
blieb
uns
nur
der
Küstenstraße
bis
Marina
di
Gioiosa
Ionica
zu
folgen,
und
von
dort
die
Schnellstraße
zur
tyrrhenischen
Küste zu nehmen.
Ohne
Eile
setzten
wir
also
unseren
Weg
entlang
der
südlichsten
Spitze
Italiens
fort.
Irgendwo
im
Nirgendwo
entdeckten
wir
eine
kleine
Strandbar,
aus
der
Rauch
aufstieg.
Ein
gutes
Zeichen,
dass
es
hier
etwas
zu
essen
gab,
da
doch
alle
anderen
Lokale
vermutlich
wegen
Saisonende
bereits
geschlossen
waren.
Wir
bestellten
uns
eine
Portion
gemischten
Salat
und
eine
Portion
gegrilltes
Fleisch.
Wir
mussten
zwar
eine
Weile
warten,
aber
es
lohnte
sich.
Diesmal
verstand
der
Kellner
unsere
Bitte
nach
einem
Extrateller.
So
konnten
wir
„brüderlich“ teilen und jeder von jedem kosten.
Gut
gestärkt
zogen
wir
weiter
unsere
Bahn
die
Küste
entlang
bis
zum
Abzweig
Richtung
Rosarno.
Hier
instruierten
wir
unser
Navi,
uns
den
kürzesten
Weg
zu
unserem
Urlaubsort
zu
weisen.
Was
dann
kam,
war
ein
Erlebnis
der
Extraklasse.
Kurz
vor
Rosarno
verließen
wir
die
Schnellstraße.
Unser
Navi
schickte
uns
über
irgendwelche
kleinen
Dörfer
Richtung
Küste.
In
einem
Ort,
dessen
Namen
wir
nicht
mehr
wissen,
werden
wir
wohl
noch
lange
Gesprächsthema
sein.
Da
das
Navi
nicht
so
schnell
mit
Anzeigen
war
wie
wir
mit
Fahren,
nahmen
wir
die
falsche
Abzweigung
und
fanden
uns
in
einem
engen
Hinterhof
wieder.
Laut
Navi
sollte
es
aus
dem
nach
links
eine
Ausfahrt
geben.
Die
drei
im
Hof
sitzenden
Omis
hatten
sowas
sicher
noch
nicht
gesehen
–
Thomas
fuhr
tatsächlich
diese
Ausfahrt
raus:
scharf
links,
steil
nach
oben
und
sau
eng.
Oben
hätten
wir
nach
rechts
fahren
müssen,
das
ging
aber
aufgrund
der
schmalen
Straße
nicht.
Also
mussten
wir
nach
links,
natürlich
verkehrt
herum
durch
die
Einbahnstraße.
Die
umstehenden
Männer
sahen
das
Ganze
etwas
verwirrt
aber
gelassen.
Nachdem
wir
dann
noch
einmal
richtig
herum
durch
die
Straße
fuhren,
war
die
Welt
wieder
in
Ordnung.
Nach
306
Kilometern
erreichten
wir
gegen
halb
sechs
reichlich
geschafft
unser Ziel.
Zum
Abendessen
wählten
wir
diesmal
Risotto
mit
Tintenfisch
und
gefüllte
Calamari. Dazu genehmigten wir uns Hauswein und eine Flasche Wasser.