© k. & th. lindner 2004 - 2016
Sardinien im September 2011
Anreise
Vorspiel:
Unser
Urlaubsziel
war
eine
Empfehlung
unseres
Lieblingsitalieners
und
Freundes
Stefano.
Auf
unsere
Frage,
wo
man
denn
in
seinem
Heimatland
Urlaub
machen
soll,
bekamen
wir
zur
Antwort:
Sardinien – Costa Verde – Agritorismo.
Mit
diesen
Informationen
durchstöberten
wir
das
Internet
und
wurden
schließlich
bei
der
„Oasi
del
Cervo“
fündig.
Dank
dem
Übersetzer
bei
Google
klappte
die
Zimmerreservierung
prima.
Eine
Fährpassage
bei
Mobylines
ließen
wir
vorsorglich
über
unser
Reisebüro
reservieren.
Der
ADAC
und
Kerstin
waren
verantwortlich
für
die
Reiseroute,
Thomas
dafür,
dass
unser
Auto den Strapazen der langen Tour gewachsen war.
Und dann ging das Abenteuer los.
08.09.2011:
Unser
Auto
steht
beladen
in
Meißen
-
07:00
Uhr
rollen
wir
von
unserem
Hof.
Bis
Nürnberg
begleitet
uns
Regen.
Die
niedrigste
Temperatur
bis
dahin
beträgt
9,5°C.
Je
weiter
wir
gen
Süden
kommen,
umso
schöner
wird
es.
An
Mailand
fahren
wir
dann
bei
herrlichstem
Sonnenschein
und
schlappen
30°C
vorbei.
Unser
Navi
lotst
uns
gut
nach
Salice
Terme
(Park
Hotel***,
absolut
empfehlenswert
für
Leute,
die
auf
Touristennepp
verzichten
können).
Pünktlich
18:00
Uhr
melden
wir
uns
im
Hotel.
Vom
Besitzer,
einem
älteren
Herren,
bekommen
wir
unsere
Zimmerschlüssel,
und
die
Mitteilung
dass
es
19:30
Uhr
Abendessen
und
ab
7:00
Uhr
Frühstück
gibt.
Nachdem
wir
unser
Zimmer
bezogen
haben,
erkunden
wir
die
Umgebung.
Da
uns
unterwegs
kein
Lokal
so
richtig
ansteht,
beschließen
wir,
im
Hotel
zu
essen.
Kurz
nach
halb
acht
erscheinen
wir
feingemacht
zum
Abendessen
–
und
sind
zu
spät.
Alle
anderen
sind
wirklich
19:30
Uhr
da
gewesen.
Deshalb
gibt
es
bei
der
Vorspeise
keine
Wahl
mehr
–
wir
bekommen
Spagetti
mit
Knoblauch,
Suppe
ist
aus.
Beim
zweiten
Gang
entscheiden
wir
uns
für
Käse,
Salami,
Schinken
und
Zunge
mit
Gemüse.
Den
dritten
Gang
bilden
eine
halbe
Portion
Tiramisu
und
ein
ganz
leckerer
Apfelkuchen.
Thomas
entscheidet
sich
als
krönenden
Abschluss
für
einen
Kaffee
und
einen
Grappa.
So
haben
wir
schon
mal
einen
Vorgeschmack
auf
das,
was
uns
auf
Sardinien
erwartet.
Unsere
Weinflasche
leeren
wir
noch
auf der Terrasse, um dann 22:00 Uhr ins Bett zu fallen.
09.09.2011:
Kurz
nach
acht
wachen
wir
auf.
Bis
auf
das
Glockenläuten
einer
nahe
gelegenen
Kirche
ist
nichts
zu
hören.
Wir
können
den
Tag
in
Ruhe
angehen,
denn
bis
Genua
sind
es
keine
100
Kilometer
mehr
und
die
Fähre
legt
22:00
Uhr
ab.
Also
gehen
wir
frühstücken
–
typisch
italienisch
-
packen
unsere
Koffer,
bezahlen
und
setzen
uns
noch
eine
Weile
in
den
Garten
des
Hotels.
Gegen
11:20
Uhr
machen
wir
uns
auf
den
Weg
Richtung
Autobahn.
Unterwegs
hatten
wir
gestern
eine
Tankstelle
gesichtet,
in
der
der
Diesel
für
1,38
€
zu
haben
war
-
das
preiswerteste
Angebot,
was
Italien
zu
bieten
hatte.
Die
Tankstelle
finden
wir
auch
wieder,
es
gibt
nur
einen
Haken
–
es
ist
Selbstbedienung.
Es
läuft
aber
ein
Betreuer
rum,
der
Unkundigen
-
zwar
auf
Italienisch
–
aber
dennoch
hilfreich
unter
die
Arme
greift.
So
meistern
wir
auch
diese
Hürde.
Unsere
nächste
Station
ist
Voghera.
In
einem
Supermarkt
kaufen
wir
uns
Obst,
Brötchen
und
Wurst
für
den
Abend.
Nachdem
wir
einen
Abstellplatz
für
unser
Auto
gefunden
haben,
erkunden
wir
noch
das
Stadtzentrum
und
genehmigen
uns
einen
Espresso
macchiato
und
ein
Baguette.
Gegen
14:00
Uhr
setzen
wir
unseren
Weg
nach
Genua
fort.
Da
wir
immer
noch
genügend
Zeit
haben,
vertrödeln
wir
sie
an
einer
Raststätte.
Hier
kaufen
wir
uns
auch
eine
Straßenkarte
für
Sardinien.
Bei
der
Suche
nach
unserem
Urlaubsdomizil
stellen
wir
fest,
dass
wir
die
Wegbeschreibung
nur
auf
Italienisch
haben.
Na
ja,
auch
das
werden
wir
meistern.
Weiter
geht
es
Richtung
Genua.
Wir
finden
den
Weg
recht
gut,
an
der
letzten
Abfahrt
vor
der
Hafeneinfahrt
schauen
wir
aber
zu
lange
auf
die
vor
uns
liegende
Schiffe
–
und
verpassen
die
Abfahrt.
So
kommen
wir
noch
ungewollt
zu
einer
Stadtrundfahrt
und
nähern
uns
nach
einigem
Suchen
von
der
anderen
Seite
dem
Hafen.
Kurz
nach
fünf
beziehen
wir
im
Hafen
Stellung.
19:45
Uhr
–
das
Hafengelände
ist
gut
gefüllt
–
läuft
unsere
Fähre
aus
Olbia
ein.
Was
dann
passiert,
ist
schon
ein
Meisterstück
–
innerhalb
von
30
Minuten
ist
die
Fähre
geräumt,
noch
den
Müll
raus
und
dann
sind
wir
schon
dran
mit
„einschiffen“
–
rauf
auf
die
Fähre,
zwei
Decks
nach
oben,
den
Anweisungen
des
Personals
folgen,
Auto
abstellen,
Koffer
schnappen
und
Kabine
beziehen
–
das
alles
dauerte
keine
10
Minuten.
Wir
machen
uns
frisch
und
gesellen
uns
mit
vielen
anderen
auf
das
oberste
Deck.
Bei
einem
Becher
Wein
verfolgen
wir
22:00
Uhr
die
Ausfahrt
aus
Genua.
Dann
heißt
es, schnell schlafen, denn der Wecker klingelt um sechs.
10.09.2011:
Den
Wecker
hätten
wir
nicht
gebraucht
–
Punkt
6:00
Uhr
mahnt
der
Bordfunk
zum
Aufstehen
und
Frühstücken.
6:30
Uhr
ist
der
Stuart
schon
energischer
–
er
will
die
Kabine
sauber
machen.
Also
beeilen
wir
uns,
kauen
unser
mitgebrachtes
Brötchen
und
einen
Pfirsich
hinter
und
begeben
uns
auf
die
Suche
nach
unserem
Parkdeck.
Der
Zugang
ist
noch
versperrt,
und
es
wird
auch
noch
eine
ganze
Weile
dauern,
bis
wir
zu
unserem
Auto
können.
Nachdem
Deck
3
und
4
abgefertigt
waren,
durften
wir
unser
Auto
in
Besitz
nehmen.
Und
dann
ging
wieder
alles
ganz
schnell:
7:45
Uhr
hatten
wir
sardischen
Boden
unter
den
Rädern
–
eine
logistische
Meisterleistung.
Nun
mussten
wir
nur
noch
den
richtigen
Weg
gen
Süden
finden,
auch
das
gelang
mühelos
immer
hinter
den
anderen
her.
Jetzt
lagen
nur
noch
230
km
vor
uns.
An
einer
Raststätte
holten
wir
das
ausgefallene
Frühstück
nach
und gewöhnten uns schon mal an italienische Verhältnisse.
Nach
3,5
Stunden
hatten
wir
unseren
Bestimmungsort
erreicht
(Oasi
del
Cervo
[Arbus
(Medio
Campidano)]).
Wir
wurden
herzlich
mit
Kaffee
und
Kuchen
aufgenommen.
Nachdem
wir
unser
Domizil
für
die
nächsten
Tage
bezogen
hatten,
machten
wir
uns
auf
den
Weg
zum
Strand.
Der
kürzeste
Weg
führte
direkt
durch
die
hauseigenen
Ziegenherden.
Am
Strand
waren
wir
mutterseelenallein.
Temperaturen
um
die
30°C
lockten
zum
Baden.
Das
Wasser war einfach herrlich.
Auf
dem
Rückweg
deckten
wir
uns
in
Arbus
mit
Essbarem
für
den
nächsten
Tag ein.
Und
dann
erwartete
uns
20:30
Uhr
das
Abendessen.
Aus
dem
Internet
waren wir ja schon vorgewarnt und es war genau so, wie beschrieben.
- Gebackene Auberginen
- Salami
- Oliven
- Innereien
- Frittiertes Brot
- Minipasta mit Pilzen
- Pasta mit Schweinefleisch (mit Knochen)
- Grüner Salat
- Gedünstete Zwiebeln mit Kapern
- Gebratenes Huhn
- Obstsalat
- Blätterteigpasteten
- Espresso
- Limoncello/Grappa
Dazu
Wein
und
Wasser,
soviel
man
wollte.
24:00
Uhr
war
das
Spe(c)ktakel
zu Ende und wir richtig müde.