© k. & th. lindner 2004 - 2016
Kleine Portugalrundreise 2016
Lissabon / Porto im September 2016
Wie man von Bali nach Portugal kommt.
Bereits
2015
stand
fest,
dass
der
Herbsturlaub
2016
mit
Thomas`
Kollegen
stattfinden
sollte.
Da
es
schwierig
ist,
die
Urlaubsplanungen
von
vier
Leuten
unter einen Hut zu bringen, dauerte die Vorbereitung entsprechend lange.
Ursprünglicher
Plan
war,
mit
dem
Mietwagen
die
Schwarzmeerküste
der
Türkei
bereisen.
Aufgrund
der
politischen
Situation
ging
die
Tendenz
dann
eher
gen
Asien.
Am
Ende
fiel
die
Entscheidung
auf
Bali,
da
Sri
Lanka,
Thailand
oder
Kambodscha
aufgrund
der
Regenzeit
buchstäblich
ins
Wasser fielen.
Um
es
bequem
zu
haben
und
um
ganz
sicher
zu
gehen,
dass
auch
ja
alles
gelingt,
buchten
wir
eine
Pauschalreise
über
Asiago
bei
Suntrips
mit
Zug
zum
Flug,
Flug
mit
Emirates,
3
Tagen
Aufenthalt
in
Dubai
und
9
Tagen
Badeurlaub
auf
Bali.
Auch
auf
Bali
wollten
wir
nichts
dem
Zufall
überlassen:
mit
Manfred
und
Erna,
die
wir
von
unserem
ersten
Bali-Aufenthalt
kannten,
waren auch schon die Ausflüge klargemacht.
Bis
zum
7.
August
2016
gingen
wir
davon
aus,
dass
alles
klar
geht.
In
den
nächsten Tagen wäre die Restzahlung für die Reise fällig gewesen.
Am
8.
August
2016
teilte
uns
Asiago
mit,
dass
Suntrips
nach
über
20
Jahren
Geschäftstätigkeit Insolvenz anmelden musste.
Ab
dieser
Mitteilung
folgte
eine
aufregende
Woche.
Die
begann
mit
Konto
sperren,
damit
der
Restbetrag
nicht
abgebucht
werden
konnte,
ging
über
die
Suche
nach
adäquaten
Reisen
zu
vergleichbaren
Preisen
und
endete
schließlich
mit
der
Stornierung
der
Reise.
Für
Asien
waren
aufgrund
der
Kurzfristigkeit keine preiswerten Flüge mehr zu bekommen.
Also
orientierten
wir
uns
neu
auf
Europa,
mussten
aber
immer
wieder
das
o.k. der Mitreisenden einholen.
Am
14.
August
2016
hatten
wir
dann
alles
in
Sack
und
Tüten:
Flüge
nach
und
von
Lissabon
ab
Berlin
Schönefeld,
Parkplätze
für
zwei
Autos,
Übernachtungen
in
Lissabon,
Coimbra
und
Porto
sowie
den
Mietwagen.
Das
entsprechende
Programm
bauten
wir
aus
unseren
Erfahrungen
und
den zahlreichen Reiseführern zusammen.
Fazit
der
Sache:
Wenn
wir
alles
selbst
buchen,
kann
uns
wenigstens
keine
Pleite in helle Aufregung versetzen.
Am
19.
September
2016
trafen
wir
uns
-
wie
vereinbart
-
in
Berlin
Schönefeld,
um
mit
TAP
nach
Lissabon
zu
fliegen.
In
Lissabon
kamen
wir
zur
besten
Hauptverkehrszeit
an.
Der
Aerobus,
der
sonst
alle
20
Minuten
verkehrt,
ließ
zwei
Stunden
auf
sich
warten.
Da
auch
ein
Taxi
nicht
schneller
durch
das
Verkehrschaos
gelangt
wäre,
harrten
wir
eben
aus.
Im
Hotel
angekommen,
packten
wir
kurz
die
Koffer
aus
und
trafen
uns
zum
Abendessen
in
der
Kneipe
gegenüber
dem
Hotel.
Nach
einem
Stadtbummel
wollten
wir
den
Tag
bei
einem
Glas
Vinho
verde
ausklingen
lassen
-
es
sollte
die
teuerste
Flasche
unseres
Lebens
werden.
Ohne
uns
auf
den
Preis
aufmerksam
zu
machen,
kredenzte
uns
der
Kellner
eine
Flasche
Wein,
die
zunächst
auch
lecker
schmeckte.
Als
dann
auf
der
Rechnung
eine
85
für
die
Flasche
stand,
erschien
uns
der
Wein
wie
Essigwasser.
Bei
Tripadvisor
konnten
wir
später
erfahren,
dass
dieses
Geschäftsgebaren
in
dieser
Kneipe
an
der
Tagesordnung
ist
-
es
wird
etwas
empfohlen,
was
nicht
in
der
Karte
steht
und
mit
der
Rechnung
kommt
die
Ernüchterung.
Wir
nahmen
uns
vor,
ab
sofort
immer
nach
dem
Preis
zu
fragen,
wenn
uns
etwas
empfohlen wird.
Am
nächsten
Tag
-
20.
September
2016
-
führte
uns
unser
Weg
zunächst
in
die
Touristinformation,
um
die
vorbestellten
Lisboa-Cards
abzuholen.
Damit
machten
wir
uns
in
den
nächsten
drei
Tagen
auf
Entdeckungsreise
durch
Lissabon.
Neben
der
Straßenbahn
28,
die
uns
von
einem
Ende
der
Stadt
zum
anderen
brachte,
nutzten
wir
mit
der
Karte
auch
die
zahlreichen
Elevatoren,
mit
denen
man
die
Höhenunterschiede
in
Lissabon
bequem
überwinden
kann.
Ein
Spaziergang
entlang
des
Tejo
bis
zum
Torre
de
Belem
stand
ebenso
auf
dem
Programm
wie
ein
Besuch
der
Burg.
Als
"Verpflegungspunkt"
können
wir
die
Markthalle
empfehlen.
Ähnlich
den
Hawker-Centren
in
Singapore
reiht
sich
auch
hier
eine
"Garküche"
an
die
nächst.
Je
nach
Appetit
holt
man
sich
etwas
von
einer
Küche
und
sucht
sich
einen
Platz.
Die
Getränke
gibt
es
entweder
gleich
an
der
jeweiligen
Küche
oder
man
geht
an
einen
der
separaten
Getränkestände.
Ansonsten
bietet
sich
für
das
Mittagessen
immer
das
Tagesmenü
an,
das
in
vielen
Restaurants
serviert
wird,
man
erhält
für
wenig
Geld
einen
Einblick
in
die
portugiesische Küche.
Am
Freitag,
dem
23.
September
2016,
packten
wir
unsere
Koffer
wieder
ein
und
übernahmen
am
Flughafen
einen
Mietwagen.
Nächstes
Ziel
unserer
Reise
war
Coimbra,
eine
Universitätsstadt
in
der
Mitte
des
Landes.
Auf
dem
Weg
Richtung
Norden
besuchten
wir
in
Tomar
noch
eine
sehr
gut
erhaltene
Templerburg.
Coimbra
selbst
war
schnell
abgeschaut
-
wir
hatten
es
von
unserem
letzten
Besuch
lebendiger
in
Erinnerung.
Da
auch
das
Wetter
einen
trübsinnigen
Eindruck
machte,
beschlossen
wir
an
den
Atlantik
zu
fahren.
Und
da
schien
die
Sonne.
In
Praia
de
Mira
bekamen
wir
noch
vier
Plätze
in
einem
Lokal
und
ließen
uns
hier
zunächst
einmal
frischen
Fisch
schmecken.
Am
Strand
kamen
wir
genau
richtig
an,
um
das
Rausziehen
der
Fischernetze
miterleben
zu
können.
Den
Tag
beendeten
wir
in
Coimbra
in
einem Fado-Lokal.
Am
Sonntag,
25.
September
2016,
setzten
wir
unseren
Weg
nach
Norden
fort.
Gegen
14:00
Uhr
stellten
wir
unser
Auto
im
Parkhaus
in
Porto
ab,
das
wir uns schon vorher bei Streetview rausgesucht hatten.
Die
nächsten
vier
Tage
erkundeten
wir
Porto
zu
Land
(zu
Fuß
oder
mit
der
Straßenbahn),
zu
Wasser
(mit
einem
Boot)
und
zu
Luft
(mit
einer
Seilbahn).
Selbstverständlich
durfte
auch
die
Besichtigung
der
Portweinkeller
mit
entsprechender Probe nicht fehlen.
Bei
einem
Ausflug
an
den
Atlantik
mussten
wir
dann
einen
herben
Verlust
hinnehmen
-
auf
der
Mole
wehte
der
Wind
Thomas
das
Basecap
vom
Kopf.
Um
es
zurückzuholen,
hätte
es
bergsteigerischer
Fähigkeiten
bedurft.
Da
wir
das
Risiko
nicht
auf
uns
nehmen
wollten,
mussten
wir
das
Basecap
nach
vielen
Jahren
treuer
Dienste
abschreiben.
Das
anschließende
Mittagessen
im
"Mil
na
Foz"
entschädigte
dann
ein
wenig
für
den
Verlust.
Das
Tagesmenü für 12,90 € war wirklich vom Feinsten.
Einen
Ausflug
in
das
Duorotal
hoben
wir
uns
für
den
nächsten
Besuch
in
Porto auf.
Am
Donnerstag,
29.
September
2016
,
waren
unsere
Tage
in
Porto
leider
schon
wieder
zu
Ende.
Da
der
Rückflug
am
Freitag
sehr
zeitig
ging,
hatten
wir
zur
Sicherheit
noch
eine
Übernachtung
in
Lissabon
eingebaut.
Unser
Hotel
lag
auf
dem
ehemaligen
Expogelände
nur
drei
Kilometer
vom
Flughafen
entfernt.
Nachdem
wir
unser
Zimmer
bezogen
hatten,
schafften
wir
den
Mietwagen
zurück
an
den
Flughafen
und
kehrten
zu
Fuß
zum
Hotel
zurück.
Für
eine
Besichtigung
des
Expogeländes
selbst
samt
Bahnhof
und
Ozeaneum
blieb
leider
keine
Zeit.
Aber
auch
das
werden
wir
nachholen,
in
Portugal waren wir nicht zum letzten Mal.
Nachdem
wir
am
Freitag,
30.
September
2016
,
gegen
17:00
Uhr
bei
Regen
wieder
zu
Hause
waren,
hatten
wir
noch
ein
schönes
langes
Wochenende
vor uns, um Pläne für das nächste Jahr zu schmieden.