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2015 Mallorca
02. Mai 2015 - Esporles Für   heute   stand   Esporles   auf   der   Ausflugsliste.   Das   Navi   führte   uns   auf   die Autobahn   nach   Palma   und   kurz   vor   Palma   über   eine   Umgehungsautobahn ins   Tramuntana-Gebirge.   Hinter   Esporles   befindet   sich   das   Herrenhaus   „La Granja“,    ein    Freilichtmuseum.    In    den    14,80    €    Eintritt    pro    Person    ist    die Besichtigung   und   eine   Verkostung   mallorquinischer   Produkte   eingeschlossen. Das   Landgut   konnte   sich   in   früheren   Zeiten   praktisch   selbst   versorgen.   Es   gab Werkstätten    aller    Art,    eine    Färberei,    eine    Schmiede,    eine    Weberei,    eine Ölpresse,      eine      Weinkelterei      und      eine      Käserei.      Die      Wohn-      und Wirtschaftsräume   gewährten   einen   Einblick   in   das   damalige   Leben.      In   den Außenanlagen    bot    sich    die    Gelegenheit    für    eine    kleine    Wanderung.    Dazu musste   man   ein   Tor   passieren.   Als   wir   zurück   in   den   Garten   wollten,   sahen wir    uns    einer    Herde    Esel    gegenüber.    Nach    einer    ausgiebigen    Musterung durften    wir    aber    passieren.    Von    dem    zur    Verkostung    angebotenen    Wein ließen   wir   lieber   die   Finger,   der   entsprach   nicht   unserem   Geschmack.   Dafür hielten   wir   uns   an   die   Marmelade,   die   Wurst   und   den   Käse.   Da   wir   das   am Anfang     des     Rundganges     mit     uns     aufgenommene     Foto     nicht     käuflich erwerben   wollten,   wurden   uns   die   Kostproben,   die   wir   nahmen,      förmlich   in den Hals gezählt. Das war uns dann zu dumm und wir suchten das Weite. Von   Esporles   fuhren   wir   weiter   nach   Banyalbufar.   Nach   dem   Marco-Polo- Reiseführer   sollte   hier   ein   alter   Schmugglerweg   nach   Port   des   Canonge   durch den   Wald   verlaufen.   Wir   folgten   der   Empfehlung   des   Reiseführers,   parkten unser    Auto    in    der    angegebenen    Kurve    und    erwischten    den    vorletzten Parkplatz.   Insgesamt   waren   auf   der   Strecke   von   4   km   160   Höhenmeter   zu überwinden.   Unterwegs   gab   es   immer   wieder   tolle   Ausblicke   aufs   Wasser.   In Port   des   Canonge   selbst   suchten   wir   uns   ein   schattiges   Plätzchen   im   Cana Madó   –   auch   eine   Empfehlung   im   Reiseführer   –   und   wurden   nicht   enttäuscht. Gut   gestärkt,   machten   wir   uns   auf   den   Rückweg,   diesmal   bergauf.   In   der Zwischenzeit hatte sich der Parkplatz schon merklich gelichtet. Für   die   Rückfahrt   hatte   sich   unser   Navi   eine   andere   Route   überlegt,   damit   wir viel   von   der   Insel   zu   sehen   bekommen.   Gegen   18:30   Uhr   parkten   wir   unser Auto wieder außerhalb des Ortes. Nachdem   wir   den   Schmutz   des   Tages   entfernt   hatten,   begaben   wir   uns   für das   Abendessen   wieder   ins   Sa   Placa.   Im   Hotel   selbst   war   für   das   Abendessen bereits alles reserviert. Auf   dem   Platz   saßen   wir   sehr   gut   und   konnten   beim   Essen   das   Treiben   um uns verfolgen. An   diesem   Abend   haben   wir   die   Betten   getauscht.   Thomas   Bett   knarrte   bei jeder   seiner   Bewegungen.   Mit   weniger   Gewicht   waren   die   Geräusche   nicht ganz so schlimm.
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