© k. & th. lindner 2004 - 2016
Italien im Herbst 2015
10. - 15. September 2015 - Senigalla (Adria) und verschiedene Ausflüge
10. September 2015
Leider
war
unser
Aufenthalt
in
Padua
damit
schon
beendet.
Dabei
gäbe
es
noch
sehr
viel
zu
entdecken.
Vor
allem
interessiert
uns
noch
die
Schifffahrt
nach
Venedig.
Laut
Reiseführer
sollte
es
möglich
sein,
mit
einem
Schiff
von
Padua
nach
Venedig
zu
fahren.
Abgesehen
davon,
dass
diese
Schiffe
nur
in
der
Hauptsaison
(der
September
zählte
nicht
mehr
dazu)
fahren,
war
der
Kanal,
an
dem
der
Anleger
nach
unserem
Empfinden
sein
musste,
für
die
Schifffahrt
viel
zu
schmal.
Später
erfuhren
wir
von
unserem
Freund
Marino,
dass
sich
die
Anleger
etwas
außerhalb
des
Zentrums
befinden.
Noch
ein
Grund mehr, Padua noch einmal zu besuchen.
Den
Weg
nach
Senigallia
beschrieb
unser
Navi
entweder
mit
6
Stunden
entlang
der
Küste
oder
3
Stunden
über
die
Autobahn.
Wir
entschieden
uns
für
die
Autobahn
und
waren
am
Ende
mit
20,10
€
Autobahngebühren
dabei.
Das
Hotel
"Nuovo
Diana"
lag
4
km
außerhalb
von
Senigallia
und
war
mit
Abstand
das
höchste
Gebäude
(6
Etagen).
Wir
bekamen
ein
winziges
4-Bett-
Zimmer
im
6.
Stock.
Auch
sonst
war
man
wohl
eher
auf
Bustouristen,
die
nur
eine
Nacht
bleiben,
eingestellt:
es
gab
keinen
Kühlschrank,
nur
drei
Steckdosen und Handtücher, die gut zum Brille putzen geeignet waren.
Nachdem
wir
unsere
Koffer
wieder
ausgepackt
hatten,
machten
wir
uns
zu
Fuß
auf
in
die
Stadt,
um
am
Automaten
unser
Bargeld
aufzubessern.
Wir
verschafften
uns
einen
ersten
Überblick
über
die
Stadt,
genehmigten
uns
-
wie
echte
Italiener
-
einen
Aperitivo
und
schlenderten
wieder
zurück
zum
Hotel.
Das
Abendessen
gestaltete
sich
dann
etwas
problematisch.
Als
Deutsche
zog
es
uns
gegen
19:30
Uhr
zum
Essen,
da
hatte
aber
das
Restaurant,
das
wir
uns
auserkoren
hatten,
noch
nicht
geöffnet.
Also
versuchten
wir
es
im
Hotel.
Es
gab
Menü
für
18,00
€/Person,
das
wir
schnell
noch
auswählen
mussten.
Für
Unterhaltung
sorgte
eine
Busgesellschaft
aus
Sachsen,
die
mit
den
italienischen
Essgepflogenheiten
nicht
vertraut
war.
Für
uns
unverständlich, dass der Reiseleiter die Leute unwissend ließ.
11. September 2015
Ausschlafen
war
nicht
möglich,
erst
reiste
die
Busladung
ab
und
dann
schmissen
die
Putzfrauen
mit
Türen
und
Geräten.
Von
der
Hellhörigkeit
abgesehen,
sorgten
auch
diverse
Verkehrsmittel
dafür,
dass
die
Nacht
nicht
zu
ruhig
war.
Das
Hotel
ist
zwar
sehr
verkehrsgünstig
gelegen,
davor
befindet
sich
die
Strandstraße,
hinter
dem
Hotel
dann
aber
die
Bahnlinie,
eine Hauptstraße und nicht weit entfernt die Autobahn.
Bei
herrlichstem
Sonnenschein
wanderten
wir
am
Strand
entlang
bis
zum
nächsten
Ortsteil.
Dabei
konnte
man
schon
feststellen,
dass
die
Saison
kurz
vor
dem
Abschluss
stand.
An
einem
Zeltplatz
nicht
weit
von
unserem
Hotel
warb
man
dann
auch
für
das
„Sommerende“
(Fine
Estate)
mit
Livemusik
und "Muscheln satt". Wir reservierten zwei Plätze für den nächsten Abend.
Zurück
im
Hotel,
setzten
wir
uns
ins
Auto
und
kauften
im
nahegelegenen
Lidl
für
Mittag
und
Abend
ein.
Den
Rest
des
Tages
verbrachten
wir
faul
auf
der Dachterrasse.
12. September 2015
Der
Morgen
verlief
diesmal
ruhiger,
dafür
war
das
Frühstück
ein
Erlebnis
-
eine italienische Busgesellschaft sorgte für Unterhaltung.
Unser
heutiges
Ziel
war
Ancona.
Unser
Auto
parkten
wir
in
der
Nähe
des
Hafens.
Ausgestattet
mit
einem
Reiseführer
erkundeten
wir
die
Stadt
zu
Fuß.
Die
Suche
nach
einer
Toilette
wurde
dann
zur
Herausforderung.
In
einer
Unterführung
gab
es
zwar
Toiletten
-
aber
keinen
Strom.
In
der
Markthalle
wurden
wir
dann
fündig.
Erleichtert
konnten
wir
dann
weiter
durch die Stadt bummeln.
Nachdem
uns
die
Bedienung
in
einem
kleinen
Restaurant
bei
der
Markthalle
ignorierte,
bestand
unser
Mittagessen
dann
aus
einer
Pizzaecke
und einem Bier für jeden in eine Pizzeria.
Von
Ancona
aus
fuhren
wir
weiter
Richtung
Süden.
Nach
einigen
abenteuerlichen
Wegen
fanden
wir
das
Weingut
"Moderer"
und
standen
vor
verschlossenen
Türen.
Schade,
denn
wir
hätten
gern
die
eine
oder
andere Flasche mitgenommen.
Auf
dem
Rückweg
nach
Senigallia
entdeckten
wir
dann
einen
Supermercato,
der
auch
eine
große
Theke
mit
frischen
Salaten
und
Antipasti hatte. Damit war die Verpflegung in den nächsten Tagen gesichert.
Wie
bestellt,
fanden
wir
uns
zum
Abendessen
im
"Restaurante
del
Papa"
ein.
Wir
erhielten
Spagetti
mit
Muscheln
als
ersten
Gang
und
dann
Muscheln
satt.
Außer
uns
nutzten
das
Angebot
nur
die
drei
Musiker
und
6
Italiener.
Bloß
gut,
dass
"Papa"
das
nicht
vorher
wusste,
sonst
wären
die
Portionen noch größer ausgefallen.
13. September 2015
Heute
mussten
wir
endlich
einmal
Ansichtskarten
besorgen,
also
auf
nach
Senigallia.
Die
Karten
zu
bekommen,
war
nicht
das
Problem,
die
gab
es
in
den
zahlreichen
Souvenirläden.
Die
passenden
Briefmarken
waren
jedoch
im
Tabakladen
zu
holen.
Mit
unseren
Errungenschaften
kehrten
wir
ins
Hotel zurück und machten es uns auf der Terrasse bequem.
Am
Nachmittag
zog
sich
der
Himmel
dann
zu.
Bis
auf
einen
Aperitivo
um
16:00 Uhr an der Hotelbar verließen wir unser Zimmer nicht mehr.
Das Abendessen bildeten unsere Mitbringsel aus dem Supermarkt.
14. September 2015
Wir
konnten
es
kaum
glauben,
bis
8:30
Uhr
gab
es
keine
Geräusche
im
Hotel. Beim Frühstück waren wir nur noch ein paar wenige Gäste.
Heute
wollten
wir
nach
Pesaro.
An
der
Rezeption
wurden
wir
noch
auf
Jesi
und Corinaldo hingewiesen - also planten wir um.
Zuerst
besuchten
wir
Corinaldo
-
ein
herrliches
kleines
Städtchen
mit
einem
tollen
Stadtkern.
Anschließend
fuhren
wir
weiter
nach
Cartoceto,
der
Olivenölhochburg.
Leider
fanden
wir
den
einen
Anbieter
gar
nicht,
und
die
Cantina
Bianchini
öffnete
erst
15:00
Uhr.
Auf
zwei
Stunden
warten
hatten
wir
keine
Lust.
Zufällig
entdeckten
wir
dann
das
"Gastronomia
Beltrami",
bei der wir uns mit Wein und Olivenöl eindecken konnten.
Pünktlich
zur
Siesta
erreichten
wir
dann
Pesaro.
Nachdem
wir
die
Parkplatzsuche
erfolgreich
gemeistert
hatten,
ließen
wir
uns
durch
die
Stadt
treiben.
Eigentlich
wollten
wir
noch
etwas
Geld
in
der
Stadt
lassen,
leider
hatte
der
entsprechende
Laden
keine
Öffnungszeiten
und
bis
16:30
Uhr
tat
sich nichts.
Für
die
Rückfahrt
wählten
wir
die
Autobahn
und
fuhren
gleich
durch
bis
zum
Supermarkt.
Hier
kauften
wir
kleine
Salate,
Antipasti
und
Brot.
Über
die
Küstenstraße
ging
es
zurück
zum
Hotel.
Bei
den
letzten
Sonnenstrahlen
ließen wir uns unser Abendessen auf dem Balkon schmecken.
15. September 2015
Im
Hotel
wurde
es
immer
ruhiger.
Heute
wollten
wir
auf
Empfehlung
der
Dame von der Rezeption nach Jesi.
Nach
einer
Rundfahrt
durch
die
Gassen
der
Altstadt
fanden
wir
doch
noch
einen
Parkplatz.
Wir
warfen
Geld
für
zwei
Stunden
in
den
Parkautomaten
und
durften
insgesamt
fünf
Stunden
parken
(zwischen
13:00
und
16:00
Uhr
ist
parken
kostenfrei).
In
der
Touristinfo
besorgten
wir
uns
einen
Stadtplan
in
Deutsch
und
steuerten
zunächst
das
Theatercafé
an.
Hier
ließen
wir
uns
einen
Verdicchio
schmecken.
Beim
Bummel
entlang
der
Hauptstraße
füllten
sich
unsere
Beutel.
Kurz
vor
13:00
Uhr
suchten
wir
uns
in
der
"Trattoria
della
Fortuna"
einen
Platz.
Die
Trattoria
wurde
vermutlich
nicht
nur
in
unserem
Reiseführer
empfohlen,
das
Publikum
war
sehr
international.
Die
Herausforderung
folgte
auf
dem
Fuß
-
es
gab
keine
Speisekarte.
Kerstin
wählte
Gnocchi
mit
Entensoße
-
letztere
sollte
eine
Spezialität
des
Hauses
sein
-
und
Thomas
nahm
Ravioli
mit
Trüffeln,
dazu
eine
Flasche
Wasser,
zwei
Espresso
und
Süßigkeiten.
Für
alles
bezahlten
wir
20,00
€
und
waren
rundum satt. Auf die restlichen Gänge verzichteten wir.
Auf
dem
Rückweg
holten
wir
eine
Kleinigkeit
für
das
Abendbrot.
Nach
einem
Aperitivo
war
es
Zeit
zum
Zeitung
lesen
in
der
Sonne
auf
dem
Balkon
-
wir
hatten
unser
Papier-Abo
für
die
Dauer
des
Urlaubs
in
ein
Online-Abo
umgewandelt und waren so up-to-date.
Der
Strand
gegenüber
dem
Hotel
war
zwischenzeitlich
fast
abgeräumt
-
es
war also wirklich das Ende der Saison, und das bei 30 °C.