©  k. & th. lindner 2004 - 2016
lindners-reiseberichte.de
2008 Kambodscha / Vietnam
20.03.2008 Mui Ne 06:45    Uhr    Unruhe    im    „Bettenhaus“    –    wir    standen    auch    langsam    auf. Thomas   hatte   gegen   6:00   Uhr   die   Klimaanlage   ausgeschaltet,   sodass   es erträglich im Zimmer war (25°C). Duschen, dann ging es zum Frühstück. Von   der   Terrasse   hatte   man   einen   schönen   Überblick   zu   den   Liegen   am Pool,   die   fast   alle   schon   mit   den   hellblauen   Hotelhandtüchern   belegt   waren. Nach   dem   Frühstück   haben   wir   kurz   an   den   Strand   geschaut,   dort   sah   es mit den Liegen nicht viel besser aus. Wir    haben    uns    also    erst    einmal    auf    der    Straße    umgesehen.    Auf    einer Straßenseite   Hotelanlagen,   auf   der   anderen   kleine   Läden,   Restaurants   und Massagesalons     –     fast     überall     mit     vietnamesischer     und     russischer Beschriftung    (zum    Glück    haben    wir    das    früher    einmal    gelernt).    –    wenig englisch,   kaum   deutsch.   Gegen   10:00   Uhr   waren   wir   im   Hotel   zurück   und genossen   ein   erstes   Bad   im   Meer.   Schöner   Strand,   sauberes   Wasser   und viel   Wind   (gut   gegen   die   Wärme).   Am   Pool   fanden   wir   noch   zwei   Liegen   mit Schirm. 12:00 Uhr im Schatten 37°C, windstill. Da    die    ersten    Gäste    schon    vom    Strand    zurück    kamen,    versuchten    wir nochmals   unser   Glück   und   fanden   zwei   Liegen.   Bei   Wind   war   die   Hitze schon erträglicher. Gegen   13:00   Uhr   meldete   sich   der   kleine   Hunger   –   Bananen   taten   es   nicht mehr.   So   haben   wir   uns   etwas   übergezogen,   haben   Geld   geholt   und   sind ins    Restaurant    gegangen.    Von    unserem    Straßenaufenthalt    wussten    wir, dass   es   nicht   allzu   teuer   werden   kann.   Thomas   entschied   sich   für   Penne Seafood   Carbonara   und   Kerstin   testete   die   Pho-Suppe   mit   Hähnchenfleisch – war alles lecker. Dazu gab es Bier. Anschließend   ging   es   nochmals   an   den   Strand.   Der   Wind   hatte   an   Stärke zugenommen.   Thomas   begab   sich   in   Morpheus   Arme   und   Kerstin   ging   ihrer Lieblingsbeschäftigung am Meer nach – Muscheln sammeln. Noch   einmal   in   die   Wellen   und   16:30   Uhr   strichen   wir   die   Segel,   da   der Wind   doch   sehr   unangenehm   war.   Trotz   Aufenthalt   im   Schatten   haben   wir viel Farbe abbekommen. Nach   einem   ausgiebigen   Bad   in   der   Wanne   harren   wir   nun   der   Dinge,   die da kommen sollen. Gegen   19:00   Uhr   gab   es   für   uns   Abendessen   –   war   wieder   nicht   so   toll.   Das Bier war o.k. Wir   versuchen   es   mit   Friseur   für   Thomas   gleich   über   der   Straße.   Was   er wollte,   hat   sie   ja   noch   verstanden.   Dann   wurde   jemand   losgeschickt,   um   ein Haarschneidegerät   zu   holen.   Das   musste   nun   zusammengebaut   werden. Nach   ca.   15   Minuten   war   auch   das   erledigt.   Die   Haarschneidemaschine funktionierte    aber    nur    mäßig.    Irgendwie    blieben    die    Haare    hartnäckig, sodass   die   selbst   ernannte   Friseuse   zur   Schere   griff.   Mit   Schere   und   Kamm im   Lichte   einer   Schreibtischleuchte   –   es   war   inzwischen   dunkel   –   ging's   an die   Arbeit.   Thomas   schwitzte   unter   dem   Plastikumhang.   Nach   weiteren   15 Minuten Geschnippel war sie fertig und kassierte 4 USD dafür. Kerstin   stellte   fest,   dass   Thomas   nicht   gesellschaftstauglich   anzusehen   war –   die   Gute   hatte   in   unregelmäßigen   Abständen   Löcher   in   Thomas   Haare geschnitten.   Es   war   so   schlimm,   dass   wir   in   unserem   Bad   nochmals   zu Werke   gingen.   Thomas   saß   auf   dem   Wannenrand   und   Kerstin   schnippelte die   Haare,   diesmal   mit   Kamm   und   einer   Nagelschere.   Nach   45   Minuten   sah Thomas wieder ganz tageslichttauglich aus. 21:30 Uhr Nachtruhe. Kerstin plagten immer noch Halsschmerzen.
zurück                  Tag                      vor